Die Legende besagt, dass Sänger/Gitarrist Tucker Thomasson noch in der Nacht nach Mark ‚The Shark‘ Sheltons (
Manilla Road) Tod beschloss
Throne Of Iron ins Leben zu rufen. Das erste Demo, mit dem er den Deal mit dem griechischen No Remorse-Label ergatterte, spielte der Multi-Instrumentalist aus Indiana komplett im Alleingang ein. Für das Debütalbum
"Adventure One" scharte er ein paar Freunde um sich, u.a. Drummer Jacob Lett von seiner Hauptband
Thorr-Axe. Leider ist es gerade der Drumsound, insbesondere der Snaresound, den es bei diesem Album an erster Stelle zu bemängeln gilt. Wie die Produktion insgesamt kommt dieser nämlich ziemlich dumpf daher. Aber das ist ein Stück weit halt Geschmackssache.
In Sachen Songwriting schaffen es
Throne Of Iron tatsächlich den Geist des Shark ein Stück weit herauf zu beschwören, ohne natürlich dessen Genialität zu erreichen. Und auch in Sachen Gesang und Gitarrenspiel ist ein Thomasson beileibe kein Shelton. Gleichwohl befinden sich mit ‚Dark Shrine Of Rituals‘, ‚Lichspire‘ und vor allem ‚Allure Of Silver‘ mindestens drei Nummern auf „Adventure One“, die den Kauf dieses Albums für Old-School-Freaks rechtfertigen müssten.