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Cover  
Exhorder - Mourn The Southern Skies (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 20.09.2019
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Art: Review
Werner
Werner
(1275 Reviews)
8.0
Nun wollen es neben den gefühlt 90 anderen Bands auch die Südstaaten-Thrasher von Exhorder wieder wissen, wie es schmeckt, samt Haut und Haar zurück im Geschäft der richtig Harten zu sein. Der Reunion-Trend reißt also doch nicht ganz ab. Immerhin liegt das letzte Studioalbum ganze 27 Jahre zurück, in denen es zwar andere Betätigungsfelder sowie zwischenzeitliche Reformierungen gab, man irgendwann aber nicht mehr so recht glauben wollte, dass da noch was geht in Louisiana.

Eines vorweg: die Mannen um Sänger Kyle Thomas (Trouble) gingen für "Mourn The Southern Skies" taktisch klug vor: es handelt sich weder um eine pure Highspeed-Abrissbirne, noch um ein reinrassiges Groove-Monster. Beide Welten wurden wie einst nahtlos verwoben und brauchen sich vor den frühen Schandtaten "Slaughter In The Vatican" (1990) und "The Law" (1992) in keinster Weise zu verstecken. Im Gegenteil: die sehr präsente Aggression konnte in ein gereiftes und variables Songwriting Korsett kanalisiert werden, ohne an Glaubwürdigkeit einzubüßen. Der Opener "My Time" räumt zwar „alle Neune“ ab, Tracks wie "Asunder", "Hallowed Sound" oder "Yesterday`s Bones" greifen dann in weiterer Folge mehr das Konzept „weniger Karacho bei vitaler Härte“ auf. "The Arms Of Man" suhlt sich überhaupt ganz gepflegt in tiefstem Doom-Morast. Die anderen sauschnellen "Beware The Wolf" und "Ripping Flash" sollen nochmal daran erinnern, was Exhorder vor über einem Vierteljahrhundert tagtäglich im Proberaum anstellten. Weshalb unter all den neueren Thrash-Releases ein Album wie dieses deutlich heraus sticht, ist vor allem der markanten Stimme eines Kyle Thomas zuzuschreiben, die jener eines gewissen Herrn Anselmo sehr ähnelt.

Es wird sicher auch Kritiker geben, welche der wieder vereinten Truppe etwas Kalkül vorwerfen, mir persönlich gefällt ganz unabhängig davon die Art und Weise, wie sich Exhorder im Jahre 2019 zurück melden. Denn das Schreiben knackiger und temperamentvoller Songs samt hochkantiger Wiedererkennungstendenz ist ihnen absolut nicht verloren gegangen. Kaufempfehlung, und nichts anderes!

Trackliste
  1. My Time
  2. Asunder
  3. Hallowed Sound
  4. Beware The Wolf
  5. Yesterday's Bones
  1. All She Wrote
  2. Rumination
  3. The Arms Of man
  4. Ripping Flesh
  5. Mourn The Southern Skies
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