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8.5
Metalcommander goes Power Metal?! Kaum zu glauben, dass Thrash Papst Schlums mit SkyEye ausnahmsweise mal eine Band im Programm hat, die von seinem gewohnten Beuteschema abweicht. Völlig zu Recht, denn am Ende des Tages kommt es auf die Qualität an und jene bringen die Slowenen auf jeden Fall mit.
Nach einer EP ist "Digital God" der erste Longplayer von SkyEye. Dieser bietet 10 Songs und zwei Intros, mit einer Spielzeit von gut 67 Minuten, die entdeckt werden möchten. Könnte man bei den ersten Songs noch den Eindruck gewinnen, man hätte es hier mit einer der vielen durchschnittlichen Maiden-Soundalikes zu tun, wird es nach dem ersten Drittel richtig spektakulär. Als würde das Intro "Secrets Of The Damned" das Album neu starten, zieht einen "Jerusalem" mit seiner orientalisch-mystischen Atmosphäre völlig in seinen Bann. Mit "Tsunami" und "Galactic Wind" folgen im weiteren Verlauf noch zwei geniale Longtracks, die alleine schon den Kauf dieser CD rechtfertigen. Jans Vocals klingen wirklich verdammt nach Bruce Dickinson und verleihen diesen Epen genau die majestätische Würde, die sie verdienen. Grega und Marko bilden zusammen ein äußerst talentiertes Gitarrentandem, wobei Ersterer bei "Jerusalem" nicht nur alle Gitarren im Alleingang, sondern auch noch die Drums eingespielt hat. Und plötzlich funktionieren auch kürzere Stücke wie "Confess Your Sins" und "Book Of Life", die dank Jan so frisch und leichtfüßig wie Dickinsons Solomaterial daher kommen. Produktion und Aufmachung (fettes Booklet mit Texten und Fotos!) sind ebenfalls top. Dieses - nicht nur für Maiden-Fans - wirklich empfehlenswerte Teil ist zum äußerst fairen Kurs von 12 Euro hier zu beziehen: metalcommander@gmx.de. Und wer Kontakt zur Band aufnehmen möchte, tut dies am besten über www.facebook.com/SkyEyeBand. Trackliste
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