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9.0
Ganze acht Jahre hat Goldkehlchen Lance King uns auf den Nachfolger zu seinem Debüt "A Moment In Chiros" warten lassen. Doch die lange Wartezeit hat sich gelohnt, denn "ReProgam" ist ein bockstarkes Prog Metal-Album geworden. Wie der Zufall es will, kommt das Scheibchen fast zeitgleich mit der neuen Dream Theater heraus und hat im direkten Vergleich die Nase sogar vorn.
Hauptgrund dafür ist sicher Mister King selbst, der den viel gescholtenen und zuletzt etwas lustlos wirkenden James LaBrie mit seinem variablen Gesang eindeutig in den Schatten stellt. Aber auch das Dutzend Songs auf "ReProgram" weiß zu gefallen. Meist ausgestattet mit coolen Hooklines und eingerahmt von dem eröffnenden Titeltrack und dem abschließenden Longtrack "A Mind At War", setzt Lance sich selbst und - durch sein Songwriting - auch seine Mitstreiter ins beste Licht und bewegt sich überaus leichtfüßig durch die im Grunde genommen recht verschachtelten Kompositionen. Das erinnert ein wenig an Shumaun, die zuletzt ebenfalls ihr Zweitwerk veröffentlicht haben und diese Kunst der progressiv-anspruchsvollen Eingängigkeit auch perfekt beherrschen. Die transparente Produktion und die positiven Lyrics tun ein Übriges dazu und machen "ReProgram" zu einem Pflichtkauf für jeden anspruchsvollen Metal-Gourmet. Praktischerweise ist King auch Besitzer des Labels auf dem sein Soloalbum erscheint. Die Kehrseite der Medaille ist, dass es dafür (noch) keinen Europavertrieb gibt, so dass man sich am besten online eindeckt: www.nightmarerecords.com. Trackliste
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