Bernhard Welz, international bekannter und geschätzter, mittelösterreichischer Drumgroßmeister, der unter anderem im Dienste von Klaus Schubert und dessen Projekten
No Bros und
Schubert and Friends steht, hat mit
"Stay Tuned" ein Album für die Linda McCartney Stiftung veröffentlicht. Kurz gesagt ist das Album
eine Ansammlung von Weltstars! Nur die ganz Großen sind darauf zu hören: Die leider schon verstorbenen
Jon Lord (
"Child in Time") und
Steve Lee, denen Welz die Scheibe widmet. Ebenso I
an Paice,
Ian Gillan,
Don Airey,
Roger Glover,
Mark King,
Steve Lukather,
Suzi Quatro,
Dan McCafferty,
Carl Sentance,
Jeff Scott Soto,
Tony Martin,
Bob Daisley und
Marc Lynn.
Somit ist
"Stay Tuned" ein Panoptikum, eine Wunderkammer rockmusikalischer Größen. Wer jetzt allerdings denkt, es herrsche ausschließlich Sound im Geiste und Stil von
Deep Purple vor, liegt hier schlicht eindimensional falsch:
"Stay Tuned" bietet einen tollen Mix aus verschiedensten, rockmusikalischen Disziplinen. Hervorzuheben ist klar die äußerst prominent besetzte bzw. bespielte Titelnummer
"Jazz Police", die im spacigen Soundmix diverse Stile von Rock über Funk bis hin zu Freejazz mischt. Ganz nebenbei wird unaufdringlich die handwerkliche Klasse von
Bernhard Welz dokumentiert und die Nummer mit einem tollen Gitarrensolo von
Klaus Schubert beendet. Wer hören kann, tue das ausgiebig! Beim folgenden, ruhigen und tragenden
"Fading Away" sind
Mark King,
Ian Gillan und Altmeister
Dan McCafferty am Start – eine tolle Nummer!
So reiht sich fast ausnahmslos eine Perle an die andere, Rockmusik, wie sie in den 70er und 80er Jahren "en vogue" war, mit frischem Sound und der Technik der Gegenwart produziert, geprägt von Musikern und Allzeitgrößen, die heute immer noch klingende Namen und wenig vergleichbare Nachfolger haben. Mit dabei sind mit
"Young Free and Deadly" und
"Empahty" übrigens zwei Kracher
"made in Innsbruck" von Klaus Schubert. Treffender als mit dem Titel
"I don`t believe that Rock`n`Roll is Out" kann man die Idee und das Schaffen auf
"Stay Tuned" wohl nicht beschreiben .
Gratulation an Bernhard Welz!