Hinter dieser Symphonic Black Metal Gruppe steckt niemand geringerer als Eric Peterson, bekanntlich Mitgründer, Gitarrist und Hauptsongwriter bei den US Thrash Heros
Testament. Zuletzt 2005 (
"Black Wings Of Destiny") mit dieser Combo aktiv, war es also wieder an der Zeit, sich seiner zweiten Liebe zu widmen. Abgesehen von den Gitarren spielte der mittlerweile 54 jährige auch den Bass ein und steuerte den Gesang bei.
Natürlich, vom großen Kuchen, den die Skandinavier für sich seit zwei Jahrzehnten praktisch gepachtet haben, werden sich die kalifornischen Nebenerwerbsschwarzwurzler nicht allzu viel runter schneiden können. In erster Linie erinnert das variantenreiche Material an
Dimmu Borgir in deren späten Neunziger Phase, als die Norweger praktisch über Nacht den Durchbruch verbuchen konnten. Also viel Bombast, noch mehr Melodie (aus der Konserve), gepaart mit einem glasklaren und druckvollen Sound – so lauten die wichtigsten Charakteristika. Dabei gelingt es Eric solide bis beachtlich, neben dem typischen Genre (Kreisch-) Vox weitere Stimm-Facetten einzustreuen.
Trotz der geilen Riffs und den ansehnlichen Arrangements halten sich die Topsongs auf
"Dominion" letztlich in Grenzen. Der Nostalgie tut das keinen Abbruch - wer selbst nach zwanzig Jahren einem Album wie
"Enthrone Darkness Triumphant" (
Dimmu Borgir) oder
"Revelation 666 – The Curse Of The Damned" (
Old man’s Child) seine Ehre erweist, könnte beim Konsum dieser Silberscheibe ebenso seine Freude haben.