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9.0
Mob Rules liefern ähnlich wie die von mir reviewten Brainstorm, seit Jahren stets oberstes Niveau ab, haben aber leider im Gegensatz zu den Schwaben aber (noch) nicht diesen Status und Erfolg aufzuweisen.
Auch mit "Beast Reborn" ist dieser Qualitätslevel noch einmal ein Stückchen erweitert worden. Bereits mit dem Opening Quartett "Ghost Of A Chance" , "Shores Ahead", "Sinister Light" und "Traveller in Time" haut man kleine Meisterwerke raus, die so manch größeren und etablierteren Act vor Neid nur so erblassen lassen. Hammer Melodien, tolle Gitarren und ein richtig angenehm organisch klingendes Schlagzeug werden von Klaus Dirks abermaliger herrausragender Gesangsleistung gekrönt. Trotz eines festen Keyboarder in der Band verzichtet man auf diese, im Melodic Genre gern verwendeten zuckersüßen und alles zukleisternden Keyboardteppiche, sondern beschränkt sich darauf, diese songdienlich einzusetzen. Dies bewirkt, dass in jedem Song, ob nun getragen, schnell oder hymnisch, eine spezielle Atmosphäre erzeugt wird. "Childrens Crusade" mit einem thematisch interessanten Text und "The Exxplorer" sind ebenfalls Songs die weit über dem Durschnitt anderer Powermetal Combos liegen. Und das 8 minütige, sich fast schon balladesk aufbauende "War of The Currents" mit dem sich steigernden Härtegrad ist für mich vielleicht DER Hit unter lauter Hits auf "Beast Reborn". Überhaupt tut man Mob Rules Unrecht, wenn man sie immer wieder mit dem schwülstigen Plastikmetal Lager in Verbindung bringt. Da haben sie nun wirklich nichts mit zu tun. Für jeden Fan ist etwas dabei, Powermeta,l alter Schule wohlgemerkt, Speedsongs und auch vor geilen Refrains nur so strotzende Songs. Wo viel Licht ist leider auch meist Schatten. Dieser hält sich aber sehr zurück. Einzig und allein die Ballade "My Sobriety Mind" lässt mich eher unruhig mit dem Finger zuckend auf der Forward Taste spielen. Ein absolut gelungenes Album, welches den sympathischen Jungs doch endlich mal einen gewaltigen Schub geben sollte. Verdient hätten sie dies schon sehr lange. Trackliste
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Reviews
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