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8.5
Stormwitch!!!
Wenn dieser Name auftaucht werde ich jedesmal sehr nostalgisch, haben die Kerle aus "Görmänie" doch bereits 1984 mit ihrem Debut einen Klassiker deutscher Schmiedekunst in die Szene gehämmert und mit allen folgenden Alben bis einschließlich "The Beauty and the Beast" 1987, die deutschen Metal-Fahnen mit ihrem "Romantik Metal" durchaus auch im restlichen Europa bestens vertreten. Nach internen Querelen und dem schwächeren (im Vergleich zu den Vorgängern) "Eye of the Storm" Album, war 1989 dann erst mal Schluss mit den klassichen Stormwitch. Sehr schwache Alben in den Neunziger und diverse Bestzungswechsel nagten dann doch zu sehr an dem hervorragendem Image der Band. Nach dem Ausstieg von Hauptsongwriter Lee Tarot R.I.P, der viel zu früh 2013 verstarb, (und der 1999 mit Tarot's Myth ein absolut empfehlenswertes und tolles Album im alten "Witch" Stil rausbrachte) und dem ausscheiden der anderen Kreativkraft Steve Merchant, war eigentlich Stormwitch begraben. Einzig und allein Sänger Andy Mück (Andy Aldrian) ließ die Hexe immer noch weiter fliegen, leider mit eher schwachen Alben. 2015 kam dann mit "Season of the Witch" doch wieder ein teilweise hörenswertes aber auch phasenweise kitschiges und sehr schwach produziertes Album heraus. Aber die wenig guten Ansätze ließen die "Tippse" und bekennenden "Die Hard Fan" hier am Rechner, weiter hoffen und den Besen schwingen und siehe da.....wir schreiben das Jahr 2018 und meine amateurhaften Hexenbeschwörungen im Hinterhof haben scheinbar Wirkung gezeigt. "Bound to the Witch" ist ein in allen Belangen überaus gelungenes Album, welches ich nie und nimmer so noch mal erwartet hätte. Songs die zünden, Melodien die traumhaft verzaubern, Riffs die brennen und ein Andy Mück der zwar stimmlich natürlich gealtert ist, nach wie vor aber den Songs den gewissen verträumten Charakter verleiht, wie man es noch von den seligen Zeiten und Klassikern wie z.B. "Stronger Than Heaven" oder "Tales of Terror" her kennt. In Intervies war bereits zu vernehmen, dass die Songs diesmal allesamt in Gemeinschaftsarbeit von der ganzen Band geschrieben und erarbeitet wurden und genau dies hört man dem Rundling auch an....Hymnen aus einem Guss mit wirklichem Spaß an der Freude, nicht gequält sondern authentisch und wieder nach Stormwitch klingend. Anspieltipps sind "The Choir Of The Dead", der Titelsong, das flotte aber auch ewa untypische "Arya" und der Übersong "The Ghost Of Mansfield Park*". Ebenso wurde mit "Stormwitch", nach 34 Jahren!!! eine Bandhymne geschrieben die sicherlich zukünftig auch Live mit zum Set gehören wird. Die hier besprochene DIGI-PACK Version bietet als Bonus mit den neu eingespielten Klassiker "Stronger Than Heaven", "Ratts In The Attic" und "Priest Of Evil" noch drei fette Abschlüsse. Für mich als alter "Hexenmeister" gibt's hier eine freudige 8,5...mit etwas mehr Mut zum Ende hin, wäre sogar ein halber Punkt mehr drin gewesen https://www.stormwitch.de/ https://www.facebook.com/Stormwitch.Band/?ref=br_rs Trackliste
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Reviews
14.01.2015: Season Of The Witch (Review)14.01.2015: Season Of The Witch. (Review) 31.10.2009: Valpurgis Night (Classic) 10.12.2004: Witchcraft (Review) News
03.05.2018: "Songs Of Steel" Lyric-Video und Albuminfo23.04.2014: Kündigen "Season Of The Witch" an 15.07.2004: unterschreiben bei Nuclear Blast |
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