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Cover  
Voodoo Circle - Raised On Rock (CD)
Label: AFM Records
VÖ: 09.02.2018
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Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
8.0
Das noch recht frische Engagement von Sangesmann Herbie Langhans (Avantasia) für den abgetretenen David Readman (Pink Cream 69) ändert nichts an der Tatsache, dass Alex Beyrodt’s Nebenspielwiese Voodoo Circle so klingt, wie sie nun mal klingt. Die teils frappante Ähnlichkeit zu Whitesnake bzw. zu deren Bombast-Hardrock-Granate "1987" ist auf gut Deutsch gesagt nicht weniger geworden, eher im Gegenteil.

Wenn das Endergebnis allerdings so überzeugend tönt wie auf "Raised On Rock", verzeiht man dem alles andere als faulen Herrn Beyrodt (Jorn, Primal Fear, Silent Force etc.) und seinen Playern sämtliche Anleihen, die man einst bei den Meistern Adrian Vandenberg und John Sykes bzw. Coverdale Ende der Achtziger lieben gelernt hat. Die filigranen sowie ausgefeilten Arrangements und der hohe Wiedererkennungswert machen das fünfte Werk der Deutsch-Italienischen ARGE in Summe zu einem nicht zu unterschätzenden Hit-Album, bei dem selbstverständlich ein gesunder Balladenanteil ("Where Is The World We Love", "Chase Me Away") nicht fehlen darf. Eingängige Rocker wie "Ultimate Sin" oder "Unknown Stranger" zeigen hingegen deutliche Einflüsse aus der großartigen Deep Purple/Rainbow Ära, was in diesem Rahmen auch völlig in Ordnung geht. Bei der Bluesnummer "Love Is An Ocean" wird man überdies an die einstige Kollaboration Coverdale/Page von 1993 erinnert, während der Hörer bei "There’s More To See" dank der Loop-artigen Beats auf durchaus modernes Terrain entführt wird – nicht schlecht!

Ich hätte wahrlich kein Problem damit, wenn sich das Gespann vom Biss der weißen Schlange erholen und somit mehr Wert auf Eigenständigkeit legen würde. Und was den Mix auf "Raised On Rock" betrifft: toll, wenn es dafür einen prominenten Mann wie Jacob Hansen (Pretty Maids, Volbeat u. v. a.) gibt, der bekanntlich weiß, wie man es auf der Zielgeraden „satt und druckvoll“ hin biegt, aber, meine verehrten Herrschaften – der „Wumms“ der Bassdrum ist einfach zu viel des Guten …

Trackliste
  1. Running Away From Love
  2. Higher Love
  3. Walk On The Line
  4. You Promised Me Heaven
  5. Just Take My Heart
  6. Where Is The World We Love
  7. Ultimate sin
  1. Chase Me Away
  2. Unknown Stranger
  3. Dreamchaser
  4. Love Is An Ocean
  5. Time For The Innocent
  6. There Is More To See
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20.01.2013: Artwork zu "More Than One Way Home"
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