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7.5
Toleranz-reduzierte Traditionsmetaller rümpfen ihre Nase schon von der Ferne – sei’s drum. Mir gefielen Act Of Defiance ja bereits auf ihrem Debütalbum "Birth And The Burial" ziemlich gut. Ex-Megadeth Gitarrist Chris Broderick ließ sich für seinen zweiten Streich zum Glück nichts von den Herren Besserwissern einreden und präsentiert abermals technisch anspruchsvollen Metal, der Thrash, Einfallsreichtum und den kühlen Zeitgeist miteinander verknüpft.
Da mögen sich erneut die Geister bezüglich des „modernen“ Gesangs von Henry Derek scheiden: das Ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile und nutzt sich so schnell nicht ab. Wohl auch deswegen, weil Meister Broderik nicht jeden Track mit Soli und ähnlichen Gimmicks zukleistert, sondern eben angenehm songdienlich agiert und laufend knackige Riffs hervor zaubert. Die verspielten bzw. präzisen Drums und die schlüssigen Rhythmuswechsel dürfen im selben Atemzug genannt werden, runden sie die knapp fünfzigminütige Scheibe ja mit dem angenehmen Nebeneffekt ab, interessant und somit länger frisch zu bleiben. Hier sind nur Könner am Werk, die ihre Trümpfe nicht voreilig verpulvern. Zwar lässt sich der Übersong selbst nach mehreren Durchläufen nicht unbedingt ausfindig machen, dafür weiß "Old Scars, New Wounds" anhand seines (vor allem Riff-bedingten) Killerinstinkts und seiner latenten Coolness zu punkten. Fans von den abgetretenen Chimaira und Nevermore, sowie Anhänger von Devil Driver und Machine Head, könnten hier fündig werden. Trackliste
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Reviews
22.08.2015: Birth And The Burial (Review)News
09.08.2017: Songpremiere und Artwork online21.12.2015: Broderik verkauft Axt für guten Zweck |
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