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Zunächst einmal sollte darauf hingewiesen werden, dass es sich bei diesen Kings Will Fall nicht um die New Yorker Hip Hopper, sondern um ein Südtiroler Thrash-Outfit handelt. Die Band existiert seit 2013, hat vor zwei Jahren eine EP aufgenommen und veröffentlichte im Sommer dieses Jahres mit "Thrash Force.One" ihren ersten Longplayer. Zuerst war ich ein wenig irritiert ob des militaristischen Erscheinungsbildes des Ganzen, interpretiere das Album nach eingehender Begutachtung jedoch als Konzeptalbum über den ersten Weltkrieg. Der Grat zwischen Geschichtsaufarbeitung und Kriegsverherrlichung ist zwar schmal, vor allem wenn man der englischen Sprache nicht so gut mächtig ist, aber sei`s drum. Musikalisch bietet das Quartett ziemlich derben Thrash irgendwo zwischen Sodom und Kreator. Das hysterische Organ von Shouter Fabian Jung erinnert ein wenig an John Connelly von Nuclear Assault und eine leichte Hardcore Kante weist ebenfalls auf die NYHC-Legende hin. Die derben Backing Vocals von Gitarrist Rene und Basser Daniel lenken den Gesamtsound phasenweise gar in Richtung Death Thrash, so wie beim Song 'Toxic War', zu dem es auch ein Video gibt. Die beiden letzten Tracks 'Gängster 1948' und 'We Are Motörhead' fallen ein wenig aus dem Rahmen. Natürlich ist nichts gegen eine Hommage an Lemmy (RIP) und Co einzuwenden, aber wirklich originell ist das nicht. Dafür hinterlässt 'Gängster 1948' einen sehr interessanten Eindruck, da es sehr abwechslungsreich daher kommt, was den Kings Will Fall verdammt gut zu Gesicht steht.
Es wäre wünschenswert, wenn man sich künftig mehr in diese Richtung entwickeln würde. Für eine Eigenproduktion ist das Teil sauber produziert und aufwändig gestaltet. Erhältlich ist es bei der Band selbst (https://kingswillfall.bandcamp.com/) oder bei Markus Ecks Metalmessage ( https://www.metalmessage.de). Trackliste
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