Aktuell findet sich der Metal Fan einer Heerschar von Veröffentlichungen aus Griechenland gegenüber. Die Entwicklung der hellenischen Metal-Szene scheint mit Sieben-Meilen-Stiefeln voranzuschreiten.
Paladine aus der Hauptstadt haben sich mit Leib und Seele dem Epic Metal verschrieben. Dementsprechend erhaben und opulent hämmern die acht Tracks ihres Debüts
"Finding Solace" aus den Boxen: Feine Gitarrenmelodien und -soli, vielschichtige Keyboardteppiche, mehrstimmige Chöre, sowie ein Sänger, der über ein ordentliches Stimmvolumen verfügt. Handwerklich ist die Chose wirklich gut gemacht. Ob sich die Athener gegen die riesige internationale Konkurenz in diesem Segment durchsetzen können, bleibt abzuwarten.
Die Klasse gestandener Power-Metal-Institutionen wie
Kamelot oder
Seventh Wonder hat man heuer selbstredend noch nicht. Mit Songs wie 'Master Of Present And Past' oder 'Midnight Sky' ist das Quintett aber auf dem besten Weg dorthin. Leider ist die Produktion, insbesondere der Drumsound, ein wenig schwachbrüstig, was sich derzeit leider zu einem ärgerlichern Trend zu entwickeln scheint.