Der gute alte Thrash Metal ist eines der wenigen Genres, dem man eine permanente Stagnation und Selbstzitation gerne nachsieht. Warum nur? Wahrscheinlich, weil es einfach geil ist und mächtig knallt, wenn die richtigen Ingredienzien geschickt miteinander kombiniert werden. Die Griechen von
Amken machen das wirklich recht geschickt: Schneidende Riffs, pumpender Bass, bollernde Drums und ein Shouter, der klingt wie ein tollwütiger Hund. Eine druckvolle Produktion bringt dies alles gut zur Geltung und das Cover mit Comic Zombies drauf verpackt das Ganze recht ansprechend. Die acht Tracks bringen es zwar nur auf eine Gesamtspielzeit von gut 36 Minuten, aber
Slayer haben bei
"Reign In Blood" schließlich nicht mal eine halbe Stunde benötigt, um alles in Schutt und Asche zu legen.
Ob dieses Gesamtpaket ausreicht, um sich
"Theater Of The Absurd" ins Regal stellen zu wollen, muss jeder für sich entscheiden. Die nationale (z.B.
Suicidal Angels) und internationale (z.B.
Havok) Konkurrenz ist groß und in weiten Teilen mindestens auf Augenhöhe. Am besten selbst reinhören und zwar in die kürzeren Stücke wie 'D.A.P' und 'Wired', die
Smkenam besten zu Gesicht stehen.