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Die Jungs von Enclave tingeln seit dem Jahre 2008 durch den einheimischen Underground und sind wie die eben kürzlich befragten The Inner Me (zum Interview) in Niederösterreich (Mödling) beheimatet. Mit lässigen Tonträgern und energisch herunter gezockten Gigs in der Hinterhand, konnten sie dementsprechend Lorbeeren einfahren, was auch den ausländischen Schreiber-Kollegen nicht vorenthalten blieb, die dem Vorgänger "United Desperation" und dem aktuellen Liedgut von "New Age Disorder" viel Lob zukommen ließen.
Auch 2016/17 verstehen es Rainer (vox, bs), Martin Z. (git), Michael (git), und Martin G. (ds), Heavy, Power, und Thrash Metal in völliger Eintracht zu bringen. Neuartig, sonderlich originell, oder eigenbrötlerisch ist auf "New Age Disorder" natürlich nichts, was jedoch nicht darüber hinweg täuschen soll, dass hier ein extra-cooler Longplayer mit Liebe zum Detail und immenser Spielfreude entstanden ist. Und genau das wollten die Burschen ja. Speziell die Achtziger-Phase ("Kill’em All" & "Ride The Lightning") von Hetfield und Co. hat bei den ersten vier Tracks ihre Spuren hinterlassen, jedoch soll dies nur als grober Orientierungspunkt dienen, den billiges Abkupfern klingt definit anders. Der eine wird im weiteren Verlauf die "Feel The Fire" (Overkill) Phase bei "Cannibal Cops" vernehmen, der andere tendenzielle Black Sabbath Riff-Affinitäten beim finalen "The Aftermath". Nicht die schlechtesten Referenzen (…). Am meisten fällt wohl "Austrian Thrash Command" aus der Reihe, ein Track, der textlich/instrumental das Herz eines jeden Hasenficktempomusik-Liebhabers höher schlagen lässt und einen gesunden „Patrioten-Bonus“ zu verstehen gibt. Was heute oft fehlt, ist diese, sagen wir mal „Beseeltheit“ in etlichen Musik-Genres. Da spreche ich nicht nur von sterilen Austausch-Produktionen samt Maximum-Mastering. Enclave sind in der Tat eine angenehme Ausnahme, die das versprüht, was wir letztlich alle wollen: einfach eine Mucke direkt aus dem Bauch heraus, wo das Hirn auf Herzhöhe schwingt. Sehr gut gemacht und definitiv ein featured Album, bei dem die Spannung vom ersten bis zum letzten Takt aufrecht bleibt und dem man anmerkt, dass die Jungs einen Mords Spaß dran hatten. Trackliste
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Reviews
22.06.2012: United Desperation (Unsigned)Interviews
16.06.2017: Wortwechsel mit Sänger/Gitarrist Rainer |
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