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8.0
Schon das Cover lässt vermuten, dass Mass Hypnosia keine Gefangenen machen und so nimmt das Gemetzel mit dem Opener 'Here`s The Knife' unweigerlich seinen Lauf. Der fiese Death Thrash der Philippinos ist sauber produziert und auch sauber gespielt, aber trotzdem so dreckig wie die Straßen Manilas, von wo das Trio stammt. Ich bin ja normalerweise ein Freund der feineren Klinge, aber diese südost-asiatische Machete zerlegt dir deine Eingeweide so vortrefflich, dass es eine wahre Freude ist.
Mir gefällt, dabei besonders, dass bei allem Geballer immer wieder Tempowechsel eingestreut werden. Auf diese Weise erscheinen einem die Hochgeschwindigkeitsfahrten noch halsbrecherischer als dies ohnehin der Fall ist. Gleichwohl liegt es auf der Hand, dass dieses Genre hier nicht neu erfunden wird. Slayer (Riffing) und Kreator (Gesang) lassen mehr als einmal grüßen, aber diese Referenzen werden eigentlich bei 90 Prozent aller Releases in diesem Bereich bemüht. Entscheidend ist, dass diese Jungs hier mit viel Herzblut und einer erfrischenden Ungezwungenheit zu Werke gehen, ohne zu offensichtlich ihre großen Vorbilder zu kopieren. Außerdem leistet man mit "Toxiferous Cyanide" Pionierarbeit und bringt die Philippinen auf die metallische Landkarte. Genau deshalb passt diese Combo perfekt ins Portfolio des aufstrebenden Underground- Labels Ragnarök, dessen bislang fünfte Veröffentlichung dieses Album darstellt. Alle nötigen Infos findet ihr hier: https://www.ragnaroek-records.com Dort kann dieser Silberling auch für schlappe 12 Euronen erworben werden, so dass ihr euch demnächst selbst die Rübe zu 'Bullet Face', 'Unbound' und Konsorten abschrauben lassen könnt - Thrash hard! Trackliste
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