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Cover  
Herman Frank - The Devil Rides Out (CD)
Label: AFM Records
VÖ: 18.11.2016
Homepage
Art: Review
Werner
Werner
(1320 Reviews)
8.5
Ich geb’s zu: erst zum Release von "The Devil Rides Out" drang die Botschaft zu mir durch, dass Rick Altzi der Shouter von Klampfer-Legende Herman Frank bzw. dessen gleichnamiger Soloband ist, die für letzteren inzwischen absolute Priorität hat: nach dem überraschenden Ausstieg bei Accept und dem kurzen Intermezzo bei (The German) Pänzer buttert der in Erlangen geborene alle Energie in sein eigenes Baby. Altzi ist für mich wiederum seit Jahren einer der fähigsten europäischen Vokalisten … und das nicht nur aufgrund seines Engagements bei Masterplan. Er sang also bereits das von Bruder Cle zu Recht abgefeierte "Right In The Guts" von 2012 ein –zu Recht deshalb, weil Herman Frank sein Können tatsächlich und ausschließlich in den Diensten eines gut funktionierenden Songs stellt und sich von überflüssigen Solo-Eskapaden weit entfernt wähnt.

Eine ähnlich klingende Lobeshymne für "The Devil Rides Out" kann auch ich mir nicht verkneifen. Ob treibender Metal à la "Running Back", straighte Rocker wie "Can’t Take It", stampfende Ohrwürmer in Form von "Ballhog Zone" oder sogar Doublebass-Speedster (z. B. "Thunder Of Madness"): es gibt fast nur geile Arrangements in jedem Song zu hören, gekrönt wird das Ganze dann noch von der kraftvollen Stimme ob des sympathischen Schweden, der im Übrigen mit seinen drei Bands (inklusive At Vance) beim Hamburger Plattenlabel AFM unter Vertrag steht und stimmlich einmal mehr schier entzückt. Bitte erwartet jetzt keine großen Wunder oder etwa ein innovatives Songwriting auf "The Devil Rides Out". War schon mal alles da. Saugt mehr diese auf Coolness getrimmte Attitüde ein und genießt den ungezwungenen Charme dieses gelungenen Rundlings!

Wer ohnehin eine Vorliebe für Accept und Victory hat, wo Frank bekanntlich viele Jahre neben Wolf Hofmann bzw. Tommy Newton die Saiten zum Glühen brachte, kann hier bedenkenlos zugreifen. Alle anderen mögen zumindest einen großzügigen Testlauf ins Auge fassen, am besten gleich beginnend mit der saugeilen Video-Single "Ballhog Zone". Was soll ich noch sagen? Für mich eine der großen Überraschungen im traditionellen Hardrock/Metal Sektor des eben abgelaufenen Jahres!

Trackliste
  1. Running Back
  2. Shout
  3. Can't Take It
  4. No Tears In Heaven
  5. Ballhog Zone
  6. Run Boy Run
  1. Thunder Of Madness
  2. License To Kill
  3. Stone Cold
  4. Dead Or Alive
  5. Run For Cover
  6. I Want It All (Bonustrack)
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