Battlesword sind ohne Wenn und Aber eine deutsche Alternative zu
Amon Amarth und es gibt durchaus blödere Ideen. Zwar sind die Germanen natürlich zu keinem Moment so mächtig, so zwingend und letztendlich einfach nicht so wuchtig, klasse und treffsicher wie die Originale, mit etwas Sozialkompetenz kann man
"Banners Of Destruction" aber dennoch gut finden. Daran, dass
Battlesword einige treibende Gitarren und drückende Rhythmen am Start haben, muss nicht gezweifelt werden. Ebenso wenig daran, dass einige der knackig produzierten Songs von
"Banners Of Destruction" definitiv das Zeug zur kleinen Melo-Viking-Death-Hymne haben und nicht nur durch die starke Produktion richtig saftig klingen. Auf Platte muss es das Ganze vielleicht nicht immer zwingend sein, live gehen
Battlesword in dieser Verfassung aber sicher verdammt g'schmackig durchs Methorn und so werden die Herren vom Niederrhein auch in ihrem 17. Jahr des Bestehens durchaus neue Freunde finden.
Wer nun ein wenig Met geleckt hat, der soll gleich den
"Banners Of Destruction"-Einstiegsdreier mit
"Spirit To The Flesh",
"The Unnamed Magic" und dem Titelsong antesten. Da wird man unkompliziert und gut bedient und dann kann man selbst entscheiden, ob man seine
Amon Amarth Sammlung mit diesem netten Windschattenlangschiff aufpeppt!