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6.0
Nach seinem Rausschmiss bei Ensiferum schnappte sich Multiinstrumentalist Jari Mäenpäa den Drummer Kai Hahto (von der ebenso wie Jari in Finnland beheimateten Grindcore/Death Metal Band ROTTEN SOUND), überzeugte Nuclear Blast von seinen musikalischen Fähigkeiten und spielte sodann sein Debut Album ein.
Die Verwandtschaft zu seinen Ex-Kollegen lässt sich – no na – natürlich nicht leugnen, Jari tendiert aber auch, bei den zahlreich vertretenen Hyperspeedparts, in Richtung Children of Bodom, hat sich eine Menge (vor allem im Keyboardbereich) von den krisengeschüttelten Stratovarius abgeschaut (Danke Caro für den Tipp *gg) und würzt das Ganze mit Bombastchören der Marke Blind Guardian. Das von diversen Metalzeitschrift-Samplern bekannte „Sleeping Stars“ ist dann auch gleich ein in Krefeld beheimateter Bombasttrack, der nur so vor Pathos triefend aus den Boxen daher kommt. Das ist auch gleich mein Kritikpunkt an dieser Veröffentlichung, der finnische Ausnahmemusiker watet einfach viel zu oft knietief in der Klischeekiste, überspringt zeitweise sogar die Kitschgrenze und ob die Musikwelt einen (fast) 1:1 Clone seiner Ex-Combo Ensiferum so wirklich notwendig gehabt hat, lass ich mal im Raum stehen. Wäre da nicht das abschließende, 10-minütige „Sadness and hate“, welches abwechslungsreich, zumeist im Midtempo gehalten, unterlegt von diversen Akkustikversatzstücken überzeugen kann, würde das Soloprojekt von Jari im bedeutungslosen Mittelfeld versauern. Trackliste
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