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Cover  
Denner/Shermann - Satans Tomb (CD)
Label: Metal Blade Records
VÖ: 02.10.2015
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Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
Keine Wertung
Die beiden Herrschaften muss man im Normalfall keinem Liebhaber härterer Klänge mehr vorstellen – jeder, der irgendwann mit europäischem '80-Metal in Kontakt kam, stolperte früher oder später über den Namen Mercyful Fate bzw. King Diamond. Das einst unzertrennbare Edel-Tandem Denner/Sherman zeichnete sich für erstere in den frühen Achtzigern aufgrund seines unverwechselbaren Stils an der Axtfront aus, was gepaart mit King Diamond’s Falsettstimme eine völlig eigenständige Kombination im Stahl-Universum offenbarte. Buchstäblich verewigt hat sich diese magische Konstellation auf den zwei Meisterwerken "Melissa" (zum Classic) und "Don’t Break The Oath" (zum Classic), ehe sich ab dem Mercyfal Fate Split im Jahre 1985 die Wege der beiden Saitenflitzer zumindest auf Tonträgerbasis nur mehr spärlich kreuzten. Weitere gegenseitige Befruchtungen sollten lediglich in Form des Zoser Mez Debüts "Visier Of Wasteland" (1991) und für die beiden Force Of Evil Alben (s/t & "Black Empire") von 2003 bzw. 2005 folgen.

Anlässlich des dreißigjährigen Jubiläums von "Don’t Break The Oath" zeigten die zwei gereiften Veteranen bei einem Youtube-Video, dass sie es nach wie vor lieben, ihre Klassiker in trauter Zweisamkeit zu performen. Die Folge: man gründete ganz einfach Denner/Sherman. Auch die restliche Mannschaft kann sich sehen und hören lassen. Mit Demonica Bassist Marc Grabowski, ex- King Diamond/Mercyful Fate/Memento Mori Drummer Snowy Shaw und Cage Frontsirene Sean Peck sind drei Szene-Aushängeschilder ins Netz gegangen. Schade, dass es sich bei "Satan’s Tomb" nur um eine E.P. handelt, aber wer weiß, was sich in naher Zukunft noch erschließen wird ...

Traditionell angelehnter, kraftvoll inszenierter und von dunklen Themen inspirierter Metal war zu erwarten und exakt dieser treibt auf "Satan’s Tomb" sein Unwesen. Ein Querverweis zu Force Of Evil‘s Zweitwerk "Black Empire" (zum Review) ist durchaus angebracht, weil da wie dort Highpitch-Screams das Geschehen bestimmen und das Tempo wie etwa im zweiten Track "War Witch" angezogen wird, ohne dabei die charakteristischen Leads und Licks außen vor zu lassen. Typisch auch die abbremsenden Zwischenparts zwischen Chorus und zweiter Strophe, überhaupt eines DER Trademarks von Michael und Hank, was man speziell beim Opener/Titletrack und bei "Seven Skulls" öfters antrifft. Am „oldschool‘igsten“ ist sicherlich das Initial-Riff bei "New Gods", wobei der Song nach hinten raus an Speed und Dynamik gewinnt. Das Songwriting an sich lässt kaum Wünsche offen, auch der Punch – dank einer saftigen Produktion – kann sich getrost zeigen.

"Satan’s Tomb" ist ein satter Appetizer geworden. Wann sich das Quintett entscheiden sollte, gar ein Full-Length-Album aufzunehmen, werden nicht wenige Power- sowie Fans der okkulten Metal-Sparte gerne ins Geldbörserl greifen, weil hier gibt es weit mehr als einen lauen Aufguss alter Werte und Ideen. Ach ja. Und wann gedenkt eigentlich der King wiedermal ein Tonstudio zu betreten???

Trackliste
  1. Satan's Tomb
  2. War Witch
  1. New ods
  2. Seven Skulls
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