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8.0
Die Erfolgsgeschichte von Soulburn ist ungefähr so schnell erzählt wie geschehen: Mit ihrem Debüt "Feeding On Angels" schafften die Holländer 1998 aus dem Stand heraus eine absolute Punktlandung. Die jetzigen Bandmitglieder Twan van Geel (Flesh Made Sin, Legion Of The Damned), Remco Kreft (Grand Supreme Blood Court, Nailgun Massacre, Xenomorph), Eric Daniels (Asphyx, Grand Supreme Blood Court) und Bob Bagchus (Asphyx, Grand Supreme Blood Court) suchen auch auf "The Suffocating Darkness" nach einer musikalischen Spielwiese, um ihrer gemeinsamen Leidenschaft für Bathory, Venom, Celtic Frost und urzeitlichen Death Metal zu frönen.
Das Infoschreiben, sonst oft nur als Ärgernis zu gebrauchen, legt im Fall von "The Suffocating Darkness" sehr treffend Zeugnis ab: „Unterm Strich erwartet euch das wohl bisher böseste und unheilvollste Werk dieser Szeneveteranen, das sich deutlich vom Sound der verwandten Acts Asphyx, Hail Of Bullets und Grand Supreme Blood Court absetzt.“ Das Faszinierende an diesem Album ist seine freche Einfachheit: Zwei, drei Moll-Akkorde, peitschende Wumms-Bumms-Drums, viel Hall auf der Stimme, satte Produktion, einfache, aber effektive Beats, simple Melodieführung - so würde Bathory`s "Blood Fire Death" wohl heutzutage klingen. Apropos: das Break aus "Black Aura" ist (fast) original von "Holocaust" geklaut! Damit gelingt Soulburn ein angenehm homogenes Black/Death/Doom Album, das seinen Reiz aus der Schlichtheit der Kompositionen und der speziellen Stimmung um sie herum bezieht. Auch wenn es perfide die Stimmung drosselt, spielt sich in den zahlreichen Klangschichtungen des Songs einiges ab, was erst beim wiederholten Hören zum Vorschein kommt und das vor allem live eine mitreißende Sogwirkung entfalten dürfte. Trackliste
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