Mit einer schlicht verpackten, fünf Track starken E.P. wollen uns die 2011 gegründeten
Dawn Ahead aus Deutschland beglücken und im Weiteren natürlich wissen, wo man nach der ersten Veröffentlichung in des unbefangenen Rezensenten' Ohr denn ungefähr steht. Der Stil des Quintetts bzw. das Profil gibt (traditionellen) Metal sowie Thrash Metal vor.
Nun, diese beiden Etikettierungen passen wie die Faust aufs Auge. Der gefällige Mix aus Mid-Tempo-Parts sowie saftigen Abgeh-Passagen zieht sich nämlich wie ein roter Faden durchs Programm von
"Dawn Ahead", was auch die zwischen Melodie und Röchel-Kultur pendelnden vox von Shouter Chrischaan betrifft. Solide eingeholzte Kompostionen findet man hier vor, die durchaus zum Bangen einladen und auch produktionstechnisch absolut in Ordnung gehen. Ein bisschen
Exodus (
"Out Of Damnation") da, ein wenig
Meliah Rage (
"Restless") dort, gewürzt mit ein paar schmackhaften Kräutern aus der gängigen Heavy Metal Küche, könnte man kurz umreißen. Am stärksten zeigen sich die Jungs beim episch eingefärbten, mit etlichen Spannungsbögen versehenen
"Deliverance" an Position vier.
Für den ersten Release klingen die aus dem Raum Koblenz stammenden
Dawn Ahead letzten Endes schon recht brauchbar, gleichzeitig aber noch ausbaufähig. Das soll keine negative Kritik zur Schau stellen, sondern nur den Bestand eines satten Fundaments offenkundig machen, welches für weitere Riff- und Beat-Attacken Lust macht - weiter so!