Moros - das sind fünf Jungs aus Dornbirn, die sich seit 2004 samt Haut und Haar dem kratzigen Death/Thrash-Metal verschrieben haben. Dass sie zudem spieltechnisch einiges am Kasten haben, beweisen uns Mons (voc.), Buruc, Sebi (git.), Stämpfe (bass) und Philipp (drums) auf ihrem Debut
"Lakeside Terrorfrönt" von der ersten Sekunde weg auf beachtliche Art und Weise. Zu hören gibt es eben mal neun deftig-thrashige Songs mit unüberhörbaren Todeblei- sowie Groove Anleihen, welche durch die Bank ordentlich Spass machen, über genug Variabilität verfügen und auch soundtechnisch - für eine Eigenproduktion - absolut in Ordnung gehen.
"Drunken to the Bone",
"Satanic Oath" oder der starke Titeltrack
"Lakeside Terrorfrönt" sind Paradebeispiele für garstige Neckbreaker, die man auf jeder zünftigen Thrash Party der Meute vor den Latz ballern kann. Auch das Artwork von Matthias Auer ist mehr als amtlich und passt wie die Faust aufs Auge. Da braucht man sich um den Verbleib des Thrash-Metal made in Austria keine Sorgen machen - das ist und bleibt einfach unkaputtbar. Wer das nicht glauben will, bitte einfach in
"Lakeside Terrorfrönt" richtig reinhören, Matte durchschütteln und Schnauze halten. Muss man sich daher beim ersten
Alpine-Steel Festival Ende Februar im
Live Stage zu Gemüte führen, die Burschen. Außer es hat wer wirklich was wichtiges vor (standesamtliche Hochzeit, Geburtstag, oder Urlaub im Süden werden ausnahmsweise geduldet), weil
Moros lassen es auch auf der Bühne ausnahmslos krachen. Für diesen authentischen Rundling aus dem westlichsten Bundesland gibt es von mir gute 7.5 Punkte und die Bitte nach mehr Stoff dieser ungeschliffenen und Arsch tretenden Sorte!