Black Trial sind aus der Band
Sleaze Kid hervorgegangen und veröffentlichen mit
"Big Break" nun ihre erste CD unter diesem Namen auf Mighty Monster Records, das mit dieser Veröffentlichung einmal mehr den Riecher für richtig gute Newcomer beweist. Nun, in Schweden – das ist klar – wäre die Band mit ihrem
kernigen, etwas an Hardcore Superstar und Backyard Babes ausgerichteten, leicht punkigen Sleaze dem „großen Durchbruch“ näher als in der schwäbischen Provinz. Aber auch dort gibt es eben Kids, die ein
verdammt gutes Gespür für die richtige Mischung aus kick-ass-Power und Melodien haben.
Vor allem Stücke wie
"Shout It Out" oder
"Alone At Night" hätten auch auf der letzten
Hardcore Superstar-Scheibe eine gute Figur gemacht, was denke ich als Aussage allein für sich spricht. Das werte Zielpublikum sollte die Band auf jeden Fall mal auf den Einkaufszettel schreiben,
denn Schwachpunkte sind auf "Big Break" keine auszumachen. Wenn es zwei Kritikpunkte gibt, dann die Spielzeit von „nur“ 36 Minuten und das Outfit der Jungs – Buben, um Himmels willen, zieht’s Euch was Gscheites an. Ein bisserl mehr Rock’n’Roll darf es dann schon sein. Dann klappt’s auch mit dem
"Big Break" - ganz sicher, denn die Musik passt ja schon mal. Und das ist dass Wichtigste!