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Die Veröffentlichungspolitik mancher Labels wirft des Öfteren Fragen auf, nämlich zum Beispiel, was man sich beim aktuellen Release des erst 2007 erschienenen Orange Goblin Langeisen "Healing Through Fire" gedacht hat oder erhofft. Dazumal schon mit einer zünftigen Bonus-DVD ausgestattet, die in dieser Version noch erhältlich ist, bietet die 2014er Version abgesehen vom Standard-Songrepetoire lediglich zwei Bonusstücke in einer Live-Version parat. Aufgenommen wurden sie für die Radio One Rock Show im August 2007 in London. Optisch im gleichen Look von damals gehalten, dürften sich wohl nur Vinyl-Sammler ganz und gar herzhaft erfreuen, denn das 12"-Stück kommt in farbigem Vinyl um die Ecke gebogen.
Geboten wird auf Album No. 6 der überaus beliebten Briten charmanter und kraftvoller Stoner Rock, welcher in psychedelischer Hinsicht wenig bietet, dafür dank seiner wuchtigen Grooves doppelt punkten kann. Bratend heiße Gitarren, auf's Nötigste reduzierte Beats, und ein Sänger, der stimmlich ebenso das Doom und Sludge Metier abdeckt, bilden die grundsolide Basis von Orange Goblin, die im kommenden Herbst dann den achten regulären Longplayer rauskotzen wollen. Wie siehts mit den Songs an sich aus? Der fetzcoole Opener "The Ballad Of Solomon Eagle", das recht zügige "Cities Of Frost", das (instrumental) stark an Trouble erinnernde "Hit Knives And Open Sores", sowie das bluesige "Beginners Guide Of Suicide" am regulären Ende stechen am meisten hervor - einen richtig schwachen Songbeitrag sucht man bei "Healing Through Fire" wohl eher umsonst. Die beiden Live-Tracks machen wie bereits gesagt das Kraut hier nicht mehr fett. Trackliste
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Reviews
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