HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Everon
Shells

Live
16.04.2025
Behemoth
Schlachthof, Wiesbaden

Review
Keep Of Kalessin
Kolossus

Review
Those Damn Crows
God Shaped Hole

Interview
Those Damn Crows
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6759 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Miasmal - Cursed Redeemer (CD)
Label: Century Media
VÖ: 18.04.2014
Homepage | Facebook
Art: Review
Rudi
Rudi
(175 Reviews)
8.0
Das Schwedische Death Metal Imperium schlägt zurück! Mit Smothered, Vampire, Morbus Chron, Ripspreader, Puteraeon, Exhale, Sordid Flesh und Portal hat man 2014 schon etliche Gourmethappen vorzuweisen. Das totgeglaubte Genre lebt und "Cursed Redeemer" ist dafür ein apokalyptisch und charmant rumpelndes, Rock`n`Rolliges, punkiges und grindiges Paradebeispiel. Das Album erfindet den Schwedentod nicht unbedingt neu, dreht aber zumindest an ein paar modrigen Reglern.

Ja, es sind die guten alten Zeiten, die Miasmal zum zweiten Mal wiederauferstehen lassen. "Play first, think later" fasst Pontus, Sänger und Gitarrist der Band aus Göteborg, die Bandphilosophie zusammen. "Cursed Redeemer" ist in seiner Simplizität ein großartiges Album: Polternde Drums, Reverb, zum Himmel strebende Melodien, markante Gitarrenriffs, gruftige Vocals - das erinnert schon an Entombed, Hearsed, Death Breath, We Are The Damned und Wolfpack, wobei man immer wieder zuhause im Crust/Punk landet, wo das Nichtwollen eine kurze Affäre mit dem Nichtkönnen hatte.

Wäre also alles kaum der Rede wert, wenn Miasmal nicht einige ziemlich gute Songs hinbekommen hätten, die sich konsequent, retroselig und düster über das ganze Album verteilen. Alles auf "Cursed Redeemer" scheint am richtigen Platz zu sein, nichts wirkt überflüssig, nichts überladen – und das Album kommt ohne jede Ironie, ohne jedes Klischee, ohne jedes aufgesetzte Gehabe aus. Miasmal mögen keine innovative Band sein. Innerhalb der engen Grenzen, die sie sich gesteckt haben, sind sie aber erstaunlich beweglich.

Also, Leute, schenkt euer hartverdientes Geld nicht mehr gehypten Hello Kitty Metallern - gebt es Miasmal.

Trackliste
  1. Cursed Redeemer
  2. Call Of The Revenant
  3. Whisky Train
  4. Excelsior
  1. A Veiled Remembrance
  2. Until The Last
  3. Frozen In Time
  4. 2013
Mehr von Miasmal
Reviews
11.06.2016: Tides of Omniscience (Review)
Everon - ShellsKeep Of Kalessin - KolossusThose Damn Crows - God Shaped HoleThe Hellacopters - OverdriverSavage Lands - Army Of TreesArch Enemy - Blood DynastyDream Evil - Thunder In The NightDark Fortress - Anthems From Beyond The Grave: Live in Europe 2023W.E.T. - ApexDeadsoul Tribe - Deadsoul Tribe
© DarkScene Metal Magazin