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Zum dreißigjährigen Jubiläum des Marillion Klassikers "Script For A Jester's Tear" hatte der heutige Arena und ehemalige Marillion Drummer Mick Pointer die Idee, das gesamte Album in einem ehrwürdigen Rahmen am 13.3.2013 im niederländischen Zoetermeer - genauer im Cultuurpodium Boerderij - live einzufangen. Weshalb es diese Scheibe ist, liegt praktisch auf der Hand: abgesehen von einigen Song-Credits Pointers war es die erste "vollwertige" und zugleich letzte Studioarbeit mit seiner ex-Band, ehe er nach dem Release 1983 aus dem Marillion Camp entlassen wurde. Von nicht wenigen Freaks wird dieser Dreher als gleichwertig, wenn nicht sogar essentieller als das Referenzalbum "Misplaced Childhood" (...zum Classicreview) aus dem Jahre 1985 eingestuft, das der Truppe mit dem damaligen Frontmann Fish und dem Hit "Kaleigh" den weltweiten Durchbruch beschert hatte.
Wer steckt außer dem Cheffe noch in der Mick Pointer Band? Es sind das für mich bisher unbeschriebene Blatt Brian Cummins am Mikroposten, Nick Barrett an der Sechssaitigen, Ian Salmon am Bass, und Mike Varty an den Keyboards. Das Vorhaben, den Spirit und den Vibe eines ultimativen Progrock Meisterwerks der frühen Achtziger in voller Länge ins Jahr 2013 zu transferieren, ist der "Tributeband" nahezu makellos gelungen. Und diese Tatsache liegt nicht unwesentlich an Sangesmann Cummins, der stimmlich phasenweise eine frappante Ähnlichkeit zum charismatischen Fish hat und somit dem nostalgischen Ausflug eine geradezu authentische Note verleiht. Instrumental gibt es natürlich nicht die Bohne auszusetzen, und dank Producer Simon Hanhart (Brian Adams, Fate, Saxon u. v. a.) obendrein einen fantastsichen Sound, der erwartungsgemäß klar und differenziert tönt. Weshalb aber bei vielen Stücken am Ende das Publikum abrupt abgemurkst oder besser "outgefaded" wurde, wirft eine berechtigte Frage auf: hat das wirklich so sein müssen? Die Setlist stimmt 1:1 mit dem Original auf CD 1 überein, CD 2 beinhaltet überraschenderweise Tracks aus der Marillion (Demo & Maxisingle) Frühphase, wobei das grandiose, knapp zwanzigminütige Epos "Gredel" sicher das Highlight zur Schau stellt. Trackliste
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