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8.0
RPWL aus Bayern waren für mich nur ferner ein Begriff, was sich mit der Promo-Übergabe und dem näheren Eingehen von "Wanted" somit erledigt hat. Dass es sich hier um das bereits sechste Studioalbum (Gründungsjahr 1997) der Progresssive Rocker handelt, die seit jeher mit Pink Floyd Vergleichen leben müssen bzw. dürfen, erinnert mich wieder einmal daran, wie schnell die Zeit vertickt.
Für Quereinsteiger wie in meinem Fall kommt der forcierte Einsatz von Electronic-Elementen gerade zu Beginn von "Wanted" dann doch etwas überraschend daher, die ganz große Herausforderung (von wegen verquere und komplexe Musik für Hirnakrobaten) in Sachen Konsumierbarkeit bleibt jedoch aus: hier wird fast ausschliesslich auf eine grazile und relaxte Stimmung gebaut, die Moll gefärbt beginnt und in selber Tonart endet. Affinitäten zur letzten Arena (Review) und zu Pendragon werden des Öfteren offenkundig, wonach die Inspiration aus dem Prog-Mutterland Großbritannien (siehe Einleitung) weiterhin als Konstante bezeichnet werden muss. Darüber hinaus Lob an Sänger/Keyboarder Yogi Lang, dessen Stimme nicht nur relativ akzentarm klingt, sondern auch stellenweise sehr an Meister Gilmour erinnert, was jetzt aber bitte keineswegs als krampfhafte Abkupferei zu verstehen ist. "Wanted" ist ein vielschichtiges Prog-Rock-Werk, das alte Tugenden mit moderenen Soundeffekten vereint, nicht zuletzt deshalb seine gebührenden Momente besitzt und folglich eine angenehm melancholische Aura hinterlässt. Es benötigt aber schon eine gewisse Hingabe für diese Art von Musik, sowie eine großzügige Anlaufzeit, um hier vollständig eintauchen zu können. Was sollte man sich zuerst reinkippen? Am Besten "Swords And Guns", Hide And Seek", "Perfect Day+. Trackliste
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Reviews
25.03.2008: The RPWL Experience (Review)11.11.2005: Start The Fire-live (Review) 02.02.2005: World Through My Eyes (Review) |
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