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Cover  
Kruk - Before He`ll Kill You (CD)
Label: Metal Mind Productions
VÖ: 07.03.2014 [Re-Release]
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Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
Keine Wertung
Polen und seine künstlerischen Vertreter in Sachen Rock und Metal überraschen nicht erst seit dem Behemoth Siegeszug und den grandiosen Alben der Prog-Rocker Riverside, die Szene scheint in jedem Haupt- und Sub-Genre seit vielen Jahren regelrecht zu explodieren, was man in unseren Gefilden aber nur zögerlich wahr nimmt, da den geschäftlichen Strukturen womöglich lange Zeit alte Muster im Weg standen, die aber durch das Warschauer Label Metal Mind sich langsam aufzulösen scheinen.

Das Fünfer-Gespann Kruk (polnisch für Krähe) hatte bereits vorliegende Debüt-CD im Jahre 2009 auf dem Indipendent-Stall Insanity Records ins Rennen geschickt und will dieser Tage mit professionellerem Vertrieb "Before He’ll Kill You" als Digipak inklusive drei Live-Bonustracks und frisch gemastert weitere Hörerschichten erreichen. Dabei ist es sicher kein Zufall, dass der letzte Bonustrack "Knocking At Your Back Door" heißt. Das Quintett hat sich dem klassischen Hardrock der Siebziger Jahre verschrieben, dessen Geschichte von den Britischen Dinosauriern Deep Purple, Rainbow, Uriah Heep so nachhaltig geschrieben wurde. Eingetaucht in ein passables und zeitgemäßes Soundgewand, präsentieren Kruk, die inzwischen auf drei Studioalben zurück blicken können, auf einer Spanne von knapp 80 Minuten eine Huldigung ob jener Inspiratoren, die man zweifelsohne als hörenswert apostrophieren muss.

Auch wenn man zwei, drei Killertracks abgesehen vom dramatischen Titeltrack unterm Strich gerne angetroffen hätte, besitzen alle Songs auf "Before He'll Kill You" ausnahmslos ordentliche Arrangements und versprühen konstant angenehmes Flair. Allerdings sollte man das cremige Timbre von Tomasz Wiesniesky hier nicht vorenthalten, der es durchwegs mit einigen internationalen Größen aufnehmen kann, sowie die filigrane Gitarrenarbeit von Piotr Wierzba, der nicht weniger Herzblut für "Before He’ll Kill You" vergoss. Anspieltipps: der straighte Opener "Lady Chameleon", die Blackmore Verbeugung "Be A Dream", und die Ballade "Paranormal Power Lasts".

Wer auf der Suche nach der Original-Pressung ist, sei vorgewarnt, dass selbige mit polnischen Texten aufwartet, was die musikalische Qualität natürlich in keinster Weise schmälert!

Trackliste
  1. Lady Chameleon
  2. Be A Dream
  3. The Guillotine
  4. Reality (It's A Foolish Cry)
  5. The Escape
  6. Dream Just A Dream
  1. Paranormal Power Lasts
  2. Out Of The Body
  3. Before He'll Kill You
  4. Be A Dream (Live)
  5. Rzeczywistosc
  6. Knocking At Your Back Door (Deep Purple Cover) (Live)
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