HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Casandra's Crossing
Garden Of Earthly Delights

Review
Accuser
Rebirthless

Review
Michael Schenker
My Years with UFO

Review
Thola
Unseen

Review
Klaus Schubert
50 Years in Rock
Upcoming Live
Wien 
München 
Statistics
6688 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Slough Feg - Digital Resistance (CD)
Label: Metal Blade Records
VÖ: 14.02.2014
Homepage
Art: Review
Thunderstryker
Thunderstryker
(154 Reviews)
8.0
Man darf wieder aufhorchen, denn eine von stählernen Kreisen sehnsüchtig erwartete Platte findet ihren Weg in die Läden. Slough Feg, dem Namenszusatz The Lord Weird darf man trotz der Länge wegen seiner Aussagekraft immer noch hinterhertrauern, beehren uns mit "Digital Resistance" und wie immer darf die Erwartungshaltung im Rudimentären hoch gestellt sein, haben wir es doch mit einer der besten Band der Neuzeit zu tun. Inhaltlich, ebenfalls wie immer, konnte man nur abwarten und sich überraschen lassen. Werden wir wieder Hard Rock im Stile "The Animal Spirits" vorgesetzt bekommen, gar den wunderbaren Doom Metal "The Ape Uprisings" oder, darauf werden so einige hoffen, geht es zurück in Richtung der Anfangstage mit dem langen Namen und dem schweren Metal?

Beginnen wir wieder beim Cover. Selbige waren bei Slough Feg immer schon eine Augenweide und lassen in ihrer Obskurität ziemlich an Manilla Road erinnen; so auch dieses Mal. Weiterhin könnte dies die einzige Referenzband für Kauzlord Mike Scalzi und seine Gefährten sein. Nicht etwa, weil man wie Mark Sheltons Fraktion klingt, sondern weil man ebenso einzigartig und unkonventionell agiert, sowohl in Musik als auch in der Entwicklung.

Und daher geht es auch konsequenterweise nicht zurück zu den Anfängen, so sehr es einige auch schmerzen mag. Zwar kann man nicht mehr von einem Hard Rock-Album sprechen, doch.. Ja, von was eigentlich dann? Dieser Einstand bei "Metal Blade Records" klingt, als würde man musikalisch versuchen, der Veröffentlichung über das große Label entgegenzuwirken und die Fanbase weiter gering zu halten, so obskur, diese Vokabel muss in einem Review zu "Digital Resistance" einfach öfter fallen, gestaltet sich das Material. Meist im Midtempo angesiedelt, spielt man hier knapp an der Zwölftonmusik vorbei und lässt sich das Ganze vom irren Drumming Harry Cantwells begleiten. Tonleitern? Braucht diese Truppe schon seit jeher nicht.

40 Minuten muss man überstehen, um geplättet vor der Anlage zu sitzen und zu überlegen: "Was habe ich da gehört?". Und keine weitere Minute braucht man, um die Platte erneut aufzulegen. Dieses Werk mit all seinen Facetten, eingängigen und sperrigen, verspielten und rifflastigen, ernsten und lockeren Liedern kann man nicht im Vorbeigehen konsumieren. Und das ist viel mehr Prog Metal, als heutige Dream Theater es je sein könnten.

Eine einzelne Liedempfehlung möchte man nicht aussprechen; jeder Hörer wird sich hier nach individuellem Geschmack seine Favoriten finden und nach mehrmaligem Hören "Digital Resistance" wie ein Konzeptalbum am Stück hören wollen. Lasst euch von der Wertung nicht beirren, je nach eigenem Verständnis von Genie und Wahnsinn könnten es auch 2 Punkte mehr oder 5 Punkte weniger sein. Und schon diese Tatsache lässt Slough Feg den Thron der extraordinärsten Band im kollektiven Undergroundgedächtnis innehalten!

Trackliste
  1. Analogue Avengers - Bertrand Russell's Sex Den
  2. Digital Resistance
  3. Habeas Corpsus
  4. Magic Hooligan
  5. Ghastly Appendage
  1. Laser Enforcer
  2. The Price Is Nice
  3. Curriculum Vitae
  4. The Luddite
  5. Warrior's Dusk
Mehr von Slough Feg
Reviews
07.10.2007: Hardworlder (Review)
News
16.04.2014: Kommen auf Europa-Mini-Tour mit Wien-Show.
19.08.2010: US Metaller kommen mit neuem Album.
Casandra's Crossing - Garden Of Earthly DelightsAccuser - RebirthlessMichael Schenker - My Years with UFOThola - UnseenKlaus Schubert - 50 Years in RockNasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of Deceit
© DarkScene Metal Magazin