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9.0
Moshmachine befindet sich bei den Aufräumarbeiten und Spurenbeseitigung des so ruhigen und stressfreien Weihnachtsfestes. Vorbei ist (endlich) wieder die Zeit der hektischen und nervigen Menschen und die, durch WHAM’schen Beschallung gequälten Ohren befinden sich auch im Erhol- Modus. Während der Christbaum ("Made in China") wieder ordnungsgemäß auseinandergebaut und wieder zurück in seinen Karton gehievt wird, schallen im Hintergrund wohltuende Klänge Marke Five Finger Death Punch aus den Boxen.
Konnte die oben genannte Truppe (zumindest bei mir) mit "The Wrong Side Of Heaven and The Righteous Side Of Hell Part 1" schon das Sommeralbum des Jahres in meinem CD Player zum Rotieren bringen, stellt sich nun die Frage ob es auch der zweiten Veröffentlichung innerhalb von knapp fünf Monaten gelingt, sich den Wintertitel zu angeln. Kommen wir nun also zum Eingemachten. Es stellt sich die Frage ob das Projekt namens "The Wrong Side of Heaven and the Righteous Side of Hell Part 2" gelungen ist, oder ob der Patient die Diagnose "Operation missglückt, Patient tot gestellt" bekommen wird. Beginnen wir mit dem Opener " Here to die", der sich als fette und harte Nummer mit Hitpotential outet und vielleicht den härtesten Titel von 5FDP darstellt. Weiter geht es nahtlos mit "Weight beneath my sin" dass mit einem ordentlichen Riffing aufwarten kann. "Wrecking Ball" als Songtitel scheint momentan recht in Mode zu sein, rekelt sich doch auch eine halb verhungerte Miley Cyrus in ihrem gleichnamigen Song im Video nackt auf einer Abrissbirne. Hier dominiert ein Hassgesang der veredelt mit einer Ummantelung aus harter Gitarrenarbeit und einer feinen Glasur aus Hitpotential verziert wird. Weiter geht’s mit Halbballade" Battle born". Bassdrums mit ordentlich Druck und typisch wechselnden Gesang begleiten den nächsten Überflieger "Cradle to the Grave". Ich könnte hier und jetzt jeden einzelnen Track dieses Albums aufzählen, denn die Diagnose lautet: Operation gelungen, Patient klingt besser als sein Vorgänger der vor ein paar Monaten veröffentlicht wurde und Five Finger Death Punch haben es tatsächlich geschafft ihr Projekt mit "The Wrong Side of Heaven and the Righteous Side of Hell Part 2", entgegen vielen anderen Beispielen vor ihnen, "nicht" an die Wand zu fahren. Die Produktion des Albums klingt wie aus einem Guss und man hat sogar auf den Luxus der Gastsänger verzichtet und dafür die Heaviness und Härte nach oben geschraubt. Für mich klang die Mannschaft mit dem fiktiven Todesschlag im Bandnamen jedenfalls noch nie so heavy und von meiner Seite gibt es hier nichts anderes als eine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Fazit Moshmachine: 9 von 10 nicht vorhandenen Schneeflocken in einem nicht vorhanden Winter für ein definitiv vorhandenes "Winterhitalbum". Trackliste
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Reviews
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