HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Casandra's Crossing
Garden Of Earthly Delights

Review
Accuser
Rebirthless

Review
Michael Schenker
My Years with UFO

Review
Thola
Unseen

Review
Klaus Schubert
50 Years in Rock
Upcoming Live
Wien 
München 
Statistics
6688 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
U8 - Touch Of Fire (CD)
Label: Karthago Records
VÖ: 06.12.2013
Facebook
Art: Review
Bruder Cle
Bruder Cle
(178 Reviews)
Keine Wertung
U8 sind neben Speed Limit, Maniac, Innocence, No Bros, Stormwave und Mortician sicherlich Westösterreichs heißester Metal-Exportartikel aus den 80ern. Und auch der unterbewertetste. Schließlich haben U8-Musiker später in hochkarätigen Bands wie Big Heat, Stigma IV, Crimson Cult, No Bros, Schubert, der Speedy Weekend Band etc. für Furore gesorgt. Und mit "Fantasy For Dreamers" hatte die Salzburger Truppe mit Tiroler Verstärkung 1982 einen richtigen Charthit am Start. Nicht zu Unrecht sind also die beiden Longplayer "Pegasus 1001" und "The Shaber" aber auch alle Singles der Band schon längere Zeit heiß begehrte Sammlerstücke. Die Ebay-Preise sprechen eine deutliche Sprache. Dankenswerter Weise nimmt sich nun Karthago Records endlich ein Herz und sorgt für eine amtliche Wiederveröffentlichung dieser Alpenperlen. Man darf schon auf zahlreiche Bonusstücke gespannt sein. Lechz… Doch bevor es soweit ist, gibt es als ersten Release bislang unveröffentlichtes Material der Band rund um Ausnahmesänger Lem Enzinger…

Die auf "Touch Of Fire" enthaltenen Aufnahmen stammen aus den 80ern - dem damaligen Zeitgeist entsprechend eine Mischung aus klassischem Metal ("Children Of The Sea"), Schmuseballaden ("Fly Sarah Fly") und poppigem Glamrock der Marke Treat oder Fate ("Top Lover"), das sich deutlich von den eher NWOBHM-orientierten Vorgängern abgrenzt. Durch eine sehr gelungene Nachbehandlung erstrahlen diese vergessenen Kompositionen soundtechnisch in einem strahlenden Gewand – druckvoll und zeitgemäß. Doch wie sieht es mit der songschreiberischen Qualität des Gebotenen aus? Nun, während einige Stücke sicherlich arg an der Popgrenze kratzen und der hardrockigen Gemeinde etwas an Toleranz abverlangen, zählen Songs wie der DIO-lastige Opener "Children Of The Sea" (nein, kein Black Sabbath-Cover) zu den insgesamt stärksten der Band überhaupt. Über jede Kritik erhaben ist natürlich die grandiose Gesangsleistung von Lem Enzinger, der auf diesen Aufnahmen einmal mehr beweist, dass er nicht nur zu den besten seines Fachs gehört sondern auch über eine unverkennbare und einzigartige Stimme verfügt.

Für Freunde gepflegten 80er Hardrocks und auch für Fans von AOR dieser Periode ein lohnenswertes Stück Hardrock-Archäologie, das man sich schon allein aus Nationalstolz ins Regal stellen kann.

Trackliste
  1. Children Of The Sea
  2. Proud And Strong
  3. Skyline
  4. Fly Sarah Fly
  5. She’s Already Ready Tonight
  6. Top Lover
  7. Touch Of Fire
  8. So Many Lies
  9. Don’t Run Away
  1. Blind Eyes
  2. Hoi
  3. Black Haired Demon
  4. The Power And The Majesty
  5. Pegasus 1001
  6. Under Wheels
  7. Souls Combine
  8. Glorious
Casandra's Crossing - Garden Of Earthly DelightsAccuser - RebirthlessMichael Schenker - My Years with UFOThola - UnseenKlaus Schubert - 50 Years in RockNasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of Deceit
© DarkScene Metal Magazin