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7.5
Ende des Jahres bleibt meist Zeit um auf das musikalisch erlebte zurück zu blicken. Das ergibt dann nicht nur den ureigenen Jahrespoll, der einem ständig durch den metalverseuchten Kopf geistert, sondern auch die Möglichkeit einige Alben aufzuarbeiten, für die einfach nie richtig Zeit war. Dazu gehört auch "Beyond The Martyrs", die dritte Scheibe der herrlich traditionell arbeitenden Amis von Argus.
Episch verzierter old school Metal mit filigranen Gitarren, erdigen Rhythmen und hymnischen Anti-Kitsch Refrains ist immer noch die Parole mit der Argus ausziehen, um den ehrlichen Heavy Metal Spirit zu propagieren. Dass dabei Doom Kapazunder wie Solitude Aeturnus oder Black Sabbath immer noch ihren Schatten hinterlassen, wie auch die verspielten Harmonien von Iron Maiden, die epische Note früher Manowar oder Doom Sword oder die sakrale Stimmung von Mercyful Fate ist ebenso wenig abzustreiten, wie zu kritisieren. Dass Argus die Doom Akzente zugunsten traditioneller, mitunter filigranerer Metal Klänge reduziert haben und immer öfter die erhabene Power Metal Wucht von Jag Panzer oder Tad Morose beschwören, tut der Sache auch keinen Abbruch. "Beyond The Martyrs" klingt unaufgesetzt und eigenständig. Durch und durch ehrlich und auch wenn wohl keiner der acht Songs das Prädikat "magisch" verdient, ist ein Album wie "Beyond The Martyrs" einfach vom Beginn bis zum Ende wunderbar homogen anzuhören. "Beyond The Martyrs" ist nicht unbedingt weltbewegend. Es ist wahrscheinlich auch nicht wirklich genial. Definitiv jedoch ist Argus eine grundehrliches, herrlich authentisches und durch und durch in Mark und Bein gehendes US Metal Kleinod gelungen, das Heavy-, Doom- und Epic-Metal perfekt vereint, ohne auch nur zu einer Sekunde aufgesetzt, platt oder vorhersehbar zu klingen. Mehr Kompliment für die Herren aus Pennsylvania geht kaum und mehr Kaufempfehlung für die Stammklientel gibt es eigentlich auch nicht! Anspieltipps einer Scheibe die durchgehend auf hohem Niveau brilliert: Der flockige Opener, das hymnische "Four Candles Burning" und das episch getragene und düster melancholische "The Coward’s Path". Trackliste
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Reviews
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