Den meißten wird der Name
Coney Hatch wohl nicht geläufig sein, denn es ist schon fast eine
Ewigkeit her, als die Kanadier
Anfang der Achziger drei großartige Werke aufzuweisen hatten! Das letzte Album
"Friction" aus dem Jahre 1985 muss wohl auch aufgezählt werden, wenn es um die
besten Scheiben im AOR geht! Ein
echtes Highlight mit hochkarätigen Songs wie
"This Ain‘t Love",
"She‘s Gone",
"Fantasy" oder
"He's A Champion"! Nicht minder schlecht waren die beiden anderen Teile
"Coney Hatch" und
"Outta Hand"!
Coney Hatch gehören für mich mit
Harem Scarem zu den besten Bands aus dem Land des Ahorns! Leider blieb ihnen der Erfolg verwehrt und nach nur drei Alben war Schluss. Es folgten diverse Solowerke, von denen
"One" vom Shouter
Carl Dixon aus dem Jahre 1993 wohl am
erwähnenswertesten ist!
2008 hatte Dixon einen schweren Autounfall in Australien und lag sogar einige Tage im Koma. Wieder genesen schloss sich der Vierer wieder zusammen um gemeinsame Sache zu machen. In Originalbesetzung Carl Dixon (Lead Vocals, Guitar), Andy Curran (Vocals, Bass), Steve Shelski (Lead Guitar) und dem Drummer Dave Ketchum will man es nochmals wissen!
"Four", der bezeichnende Titel des vierten Streichs, geht in Richtung
amerikanisch geprägter Hard Rock, eine Mischung aus
Great White meets
Night Ranger, um aber leider nie an die Klasse derer ran zu kommen.
Ich für meinen Teil bin etwas enttäuscht, dass man mit "Four" die AOR Schiene verlassen hat! Vielleicht ist das etwas subjektiv gesehen, aber mit der
Neuen können Coney Hatch bei Weitem nicht mehr an ihre Glanztaten der Achziger anschließen! Ein
nettes Rock Album ohne große Höhepunkte, mehr nicht.....schade!! Noch am besten weg kommen die schmissigen Abgehrocker
"Blown Away",
"Connected" und
"Down & Dirty", das getragene
"Boys Club" und die schöne Ballade
"Holding On"!
Fazit:
Wer die Band antesten möchte, der sollte sich besser an die alten Alben halten! Schlecht ist
"Four" nicht, aber zu wenig überzeugende Songs, großteils des Materials zu belanglos und ohne echte Leidenschaft oder Emotionen! Vielleicht wär man besser beraten gewesen, wenn man so wie ihre Kollegen und Landsmännern von
Harem Scarem einfach altes Material neu aufgenommen hätte, denn Mood Swings neu rockt immer noch zu 100 %!!
Zieht euch Friction rein, das groovt grandios drauf los.....Hammer!!