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7.5
Leute, die dem viel zu früh abgetretenen Peter Steele bzw. seiner legendären Combo Type O' Negative immer noch nachtrauern, können sich neben den Klängen des Seventh Void Debüts (... zum Review), wo Ex- T.O.N. Drummer Johnny Kelly sein neues Zuhause hat, auch in Form von "Lay My Soul To Waste" ein bisschen Trost spenden, falls es jene nicht schon mit Hilfe des Erstlings "All Hell Will Follow Me" aus dem Jahre 2011 getan haben. Denn der Initiator dieser fünfköpfigen Truppe ist kein geringerer als Sal Abruscato, der ja in den taktgebenden Diensten Steele's (1989 - 1993) stand, jedoch bei A Pale Horse Named Death Mikro und Gitarre bedient, und ebenso aktuell im Line-up von Life Of Agony (wiederum als Trommler) aufscheint.
Was lassen uns Bandname, Albumtitel, und Coverartwork erahnen? Vieles, nur keinen Kindergeburtstag. Abruscato bohrt im tiefen Morast der menschlichen Seele, um ihnen einen künstlerischen Ausdruck zu verleihen. Melancholisch, erdrückend, fesselnd, trist, und gefangen bis zur totalen Ohnmacht, so zeigen sich folglich die elf dargebotenen Weltuntergangshymnen. Den Funken Hoffnung sucht man mehr oder weniger für die Fisch'. Obschon genannte Referenzkapellen da und dort gestreift werden, ist man vom billigen Abklatsch ob der zu Grabe getragenen Düsterveteranen um "Big" Steele allerdings - und zum Glück - ein Stück weit weg. Stimmlich erinnert Meister Sal streckenweise sogar an Alice In Chains, bzw. an deren ebenso unter tragischen Umständen verstorbenen Frontmann Layney Stanley (insbesondere bei "The Needle In You"). Wer hier einen Hit à la "Black No. 1" oder "My Girlfriends Girlfriend" sucht, sollte es besser gleich sein lassen, wenngleich "Shallow Grave", "Killer In You" oder "DMSLT" zumindest leichte Tendenzen dessen durchblicken lassen. Humorlose Doomrocker wie "Growing Old" oder "Devil Came With A Smile" ergänzen sich indes bestens mit alle Lebenslust zermürbenden Depri-Fetzen wie "Day Of The Storm" oder "Cold Dark Mourning". Wage Vergleiche hierzu wären die Briten von Paradise Lost, wie man aus den frühen Neunzigern kennt, oder die ebenso aus NYC stammenden The Bronx Casket! Definitiv kein geeigneter Stoff für schwankende Gemüter oder Lichtsuchende, wenn schon für Dunkelromantiker. Abruscato, der mit seinem kongenialen Partner Matt Brown zum zweiten Mal seine teils glanzvolle Version der inneren Apokalypse zum Besten gibt, dürfte jedoch immer davon ausgegangen sein, dass es für den hier transformierten Weltschmerz nur eine gesonderte Gruppe geben wird - genau diese sollte hier genauer reinschnüffeln! Trackliste
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