HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Interview
Accuser

Review
Solstafir
Hin helga kvöl

Review
Illusion Force
Halfana

Review
Die ANALphabeten
Tradition & Rausch

Review
Avatarium
Between You, God, The Devil and The Dead
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6705 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Grace Disgraced - Enthrallment Traced (CD)
Label: Buil2kill Records
VÖ: 16.04.2013
MySpace | Facebook
Art: Review
Rudi
Rudi
(175 Reviews)
6.0
Grace Disgraced kommen zwar aus Russland und nicht aus dem amerikanischen Sunshine-State, wirken aber gleichwohl wie eine überambitionierte Death-Coverband in deren "Individual Thought Patterns" bis "The Sound of Perseverance" Phase (1993 – 1998).

Gnadenlos strapazieren die immerwährenden Querverweise an die ehemaligen Tech-Death Vorreiter sämtliche Sinne. Das soll wohl alles als experimentell durchgehen, wirkt aber eher gewollt. Vieles ist überdeutlich auf Tampa`s Finest hin produziert, aber leider ist auf "Enthrallment Traced" die Summe nicht immer größer als die einzelnen Teile. Und die stehen hier phasenweise so vereinsamt nebeneinander wie Chuck Norris und ein Maiglöckchen, wenn man sie zwangsverheiraten würde.

Musikalische Versuchsanordnungen wie "Adzhimushkai " leben eher von ihren Rhythmuswechsel-Exzessen, als Songs im klassischen Sinne mag man sie nicht bezeichnen. Auch "Orchids of the Fallen Empire" braucht ganze Batterien von breakbefeuerten-Effekt-Haschereien, um seine kompositorische Mittelmäßigkeit zu verschleiern.

Den verschachtelten Tracks fehlt all zu oft das Herz, um neben aller Brillanz auch Emotionalität aufkommen zu lassen. Vielleicht hatten die Jungs einfach zu viel Zeit zum Analysieren, dabei blieb wohl irgendwas auf der Strecke. Das macht "Enthrallment Traced" zu einer ziemlich kalten Oberfläche, die man kaum je durchdringt. Rhythmisch geben sie sich obligatorisch nur sehr selten mit einem simplen Viervierteltakt zufrieden und angesichts dieser komplexen Dichte ist es unmöglich, einen Track besonders hervorzuheben. Dieses Album ist so überarrangiert, dass es einem nur so im Kopf flirrt und auf fast perfekte Art durch und durch überflüssig.

Trackliste
  1. Prophecy of Somnambulist
  2. Hypocritical Oath
  3. To Autumn
  4. Psycho Cycle
  1. Adzhimushkai
  2. Villain
  3. Orchids of the Fallen Empire
Solstafir - Hin helga kvölIllusion Force - HalfanaDie ANALphabeten - Tradition & RauschAvatarium - Between You, God, The Devil and The DeadThe Halo Effect - March Of The UnheardBrazen Abbot - Bad Religion (Reissue)Brazen Abbot - Eye Of The Storm (Reissue)Lionville - SupernaturalTribulation - Sub Rosa in AEternum Starchaser - Into The Great Unknown
© DarkScene Metal Magazin