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8.0
Masterstroke aus Finnland zählen zu jenen Arbeitsgemeinschaften, die sich seit ihrer Gründung im Jahre 2002 kontinuierlich weiterentwickeln konnte und allmählich an der Schwelle angekommen ist, auch außerhalb Skandinaviens endlich Fuss zu fassen. Man kann solch einer ambitionierten Truppe eigentlich nur das Beste (bzw. die nächste Erfolgsstufe) wünschen, denn nach den ersten Klängen von "Broken" stellt man erleichtert fest, dass ehrlich gemachter Heavy Metal gerne "modern" sein darf. Und dass traditionelle Elemente auch mal im Hintergrund weilen dürfen, ohne verschwiegen zu werden. Wenn das Ganze doch nur so sattelfest in Szene gesetzt ist wie hier, auf dem vierten Output der Milchgesichter, wohlgemerkt.
Berüchtigte Szenenamen wie Nevermore, Pagans Mind und Tarot drängen sich allmählich auf, wenn Tracks wie "The Eye", "Condemned You", "Reborn In Flames" oder "Before The End" den Raum mit metallischer Magie und geballter Heavyness erfüllen. Warum ausgerechnet diese drei Granaten? Nun, speziell die heftig sägende Gitarrenfraktion erinnert an Seattle's Power Metal Veteranen, und der Gesang von Niko Rauhala liegt ziemlich genau zwischen PM's Nils K. Rue und Marco Hietala von Tarot (bzw. Nightwish). Zumindest stellenweise. Dem steht das Rhytmusgespann, bestehend aus Marko Kolehmainen und Janne Juutinen, in nichts nach: da wird gehörig Punch erzeugt, ohne das Sound-Gesamtbild irgendwie zu stören, was sich auch letzen Endes an der Handschrift einer brillanten, druckvollen Produktion ablesen lässt. Apropos. Die dezenten Chöre dürften zwar aus der Konserve, sprich dem fix integrierten Tastengerät entstammen, doch wen stört dies schon sonderlich, wenn es wie bei den US Boys von Symphony X (u. v. a.) lediglich zum Betonen der jeweiligen Stimmung Verwendung findet? Fassen wir zusammen: Selbstsicheres Songwriting über die komplette Albumdistanz, episches Antlitz und aggressive Amplitudenausschläge sowie viel vergossenes Herzblut, machen ein Scheibchen wie "Broken" zu einem angenehmen und gleichzeitig prickelnden Hörvergnügen. Wüsste daher echt nicht, was gegen eine gepflegte Acht spricht. Trackliste
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