Aus Polen stammt diese Lärmcombo. Seit 2009 sind
Dust N Brush schon am Start und nun legen sie mit
"Filth of our Blood" ihr Debüt vor. Konnte man in einigen Fachmagazinen sehr gute Resonanzen erhaschen, muss man die Schreiber von Darkscene aber erst wirklich überzeugen, bevor wir hier eventuell gar nichts ahnend in irgendwelche Jubelstürme mit einsteigen.
Vorweg: Die 10 Songs von
"Filth Of Our Blood" knallen allesamt fett produziert und ordentlich aus den Boxen. Vorbilder sind hier eindeutig alte
In Flames (
"Jester Race"),
The Black Dalhia Murder und ein wenig
Vader. Hat man deswegen auch das gleiche Potential wie oben genannte Truppen? Hierzu ein klares Nein!
"Million Of Moments" wumst einem sofort schnell und wütend um die Ohren. Der Wechselgesang zwischen Growles und Screams erfüllt das seine, und man weiß auch gleich wo man daheim ist.
"Across the world" ist ein heftiger Song der sehr an alte Taten von
In Flames erinnert, aber eben bei weitem nie das Level einer Überband erreicht. So tümpelt auch der Rest des Albums vor sich hin. Damit es nicht ganz so fad wird, streut man ein paar Elemente die sehr an
Kataklysm erinnern mit ein, und fertig ist ein Album mit dem man die (Metal) Welt erobern will.
Mir persönlich ist all das zu fad und eigentlich vor Allem zu wenig.
Dust N Brush klingen viel zu
austauschbar. Legt mir ein Demo vom Bauer Sepp vor, der während des Einschaltens der Melkmaschine mit seiner Frau schimpft, so habt ihr gleiche Ergebnis. Total uninteressant. Da hoffe ich doch glatt, dass anstehende die Fußball EM in Polen besser über die Runden geht, als
"Filth Of Our Blood", dieser Debüt-Rohling von
Dust N Brush, der mich mittlerweile einfach nur nervt.
Fazit Moshmachine: 4 von 10 gemelkten Milchkühen für ein langweiliges Death Metal Album aus Polen.