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8.0
Die Finnen waren immer schon eine gute Band. Ihr Alben waren durchwegs hörenswert, der letzte Funken an Ausstrahlung, der ein gutes zu einem herausragenden Kunstwerk macht, wollte sich bei Burning Point aber nie entzünden.
Das gilt im Grunde vielleicht auch für "The Ignitor", obwohl ich nach anfänglicher Scheu behaupte, dass das fünfte Album der Band aus Oulu ihr bislang stärkstes ist. Gute bis herausragende Songs, super Instrumentalarbeit und verdammt feine Melodien. Was will man mehr? Subjektiv will man etwas weniger Keyboardpräsenz und etwas weniger von jenem cheesigen Flair, das bodenständig geile Metalsongs wie das Manowar-lastige 80er Zitat "Lost Tribe" zu sehr in eine Ecke drängt, in der man persönlich auf Dauer einfach nicht verweilen will. Das allerdings werden nicht alle so sehen. Natürlich wird vielen beinharten Melodic Power Metal Fans bei wirklich amtlichen Songs wie dem monströsen Opener "Eternal Flame", dem starken "Loosing Sleep", einem knackigen "In The Fires Of Myself" oder dem epischen "In The Night" amtlich einer abgehen. Melodien, Riffs und Refrains erfüllen alle Auflagen, die ein symphonisches Melodic Power Metal Album zum Überleben auf höchstem Niveau braucht. Der Titeltrack ist ein absoluter Ohrwurm, "Heaven Is Hell" hat Hitpotential und besticht ebenso mit feinsten Gesangslinien wie das starke "Demon Inside Of You". Was red ich da eigentlich? Eigentlich ist "The Ignitor" ja doch ein sehr starkes Album. Vielleicht hat es diesen Schub einfach gebraucht, um mich wieder daran zu erinnern, dass ich vor vielen Jahren die Alben von Majestic, Angra oder Nocturnal Rites ebenso verehrt habe wie Stratovarius, Hammerfall oder Malmsteen und noch heute dazu stehe. Mastermind Pete Ahonen hat mit "The Ignitor" in jedem Fall ein Album geschaffen, das es erstmals schafft aus eingangs zitiertem Korsett auszubrechen. Auch die fünfte Burning Point Scheibe ist kein Referenzalbum. Viel bessere Werke hat es im melodischen Power Metal Bereich in diesem Jahr aber definitiv nicht gegeben, und gerade im direkten Vergleich zu einer Band wie Sonata Arctica haben Burning Point nicht zuletzt aufgrund ihrer traditionelleren Orientierung sogar die Nase vorn. Dass die Scheibe natürlich keine Ecken, keinerlei Kanten, keine Narben und sogar abrasierte Achselhaare hat, tut dabei nichts zur Sache. Das muss so sein und Genre Fans müssen sie auch kaufen! Trackliste
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Reviews
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28.11.2016: "The King Is Dead, Long Live The King" Video.18.05.2015: Stellen "Find Your Soul" Lyric-Clip vor. 03.05.2015: Details zum AFM Debütalbum 27.07.2014: Fortan mit ex-Battle Beast Powerröhre am Mikro. 15.07.2012: Clip zum "The Ignitor" Titeltrack. |
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