Neues Futter aus good Old Germany wird in Form von
Eradicator (benannt nach einem Comic Helden) auf die Thrash Gemeinde losgelassen. Die beiden Brüder Sebastian Stöber (Guitar) und Jan-Peter Stöber (Drums) sowie ein Schulfreund Sebastian Zoppe (Bass), allesamt im zarten Alter von 14 bis 16 Jahren, hievten die Band einst aus der Wiege. Komplettiert wurde das Line Up nun von Robert Wied (Guitar).
Nach dem im Jahre 2009 releasten Debut Album
"The Atomic Blast" schmettern die Boys nun ihre zweite Granate unters Thrash Metal Volk. Erneut wurde die elf Tracks umfassende Langrille von Jörn Michutta und Matthias Klinkmann nicht zu fett, aber trotzdem wie es bei dieser Art Musik gehört, trocken produziert. Fast alle Songs bewegen sich tempomäßig immer in einem sehr feinen Kopfmitschwingrhythmus. Natürlich erfinden die vier Jungspunde die Musik dabei nicht neu, aber das ganze Teil versprüht einen gesunden, jungen Charme.
Anspieltipps?
"Madness is my name". Ohne Intro wird hier eine feine Scheibe eröffnet.
"Born of hate" ist eine schnelle geschwungene Keule die durch feine Solis und Riffs punkten kann oder
"Immortal Sacrifie", das das Tempo schön zwischen schnellen und groovigen Parts hin und her wechselt.
Der Rest der Scheibe kann das Niveau der oben genannten Songs leicht halten und stellt somit keinen Ausfall vor. Also jeder der immer noch nicht vom gethrashe ala
Testament und
Municipal Waste genug hat, kann hier bedenkenlos zugreifen. Abgerundet wird die Scheibe durch ein feines
"Wie entfernt man einen Darm"-Cover.
Fazit Moshmachine: 7 von 10 entfernten Darmstücke an die Jungspunde aus Deutschland.