2007 schlossen sich vier Jungspunde namens Bastian Santen (Drums), Ricky Wagner (Vocals/Guitar), Sascha Marth (Bass) und Thorben Schulz (Guitar) zusammen, um ihrer Leidenschaft zu frönen:
Traditioneller Speed/Thrash Metal der 80iger.
Ein Jahr später veröffentlichte man die erste EP namens
"Toxic Avenger". Das aus fünf Nummern bestehende Kurzintermezzo stieß in Deutschlands Underground auf sehr viel Wohlwollen. Es folgten Konzerte mit nationalen und internationalen Größen des Genres (
Tankard,
Flotsam & Jetsam,
Agent Steel,
Gama Bomb usw.). Anfang des Jahres 2009 nahm das Label Iron Kodex die Mannen unter Vertrag und veröffentlichte kurz darauf das Debut
"Have Gun, will Travel". 12 Monate später übernahm Iron Bonehead Productions die Verbreitung der Vinyl Serie. Im Frühjar dieses Jahres ist nun die Veröffentlichung des zweiten Thrashklumpens angepeilt.
Die Deutschen orientieren sich unüberhörbar an den Bands mit denen man schon tourte.
Tankard, alte
Flotsam & Jetsam sowie ein paar technische
Megadeth Einflüsse sind bei der ein oder anderen Nummer zu vernehmen. Eröffnet wird nach kurzem Intro mit
"Combat Schock" das mit geradlinigem Gethrashe und einem old school Refrain sogleich überzeugt. Was dann allerdings folgt sind zwei Tracks (
"Out for blood" und
"Charity-The Preacher") die mit dem Opener keine Minute lang mithalten können. Zu sehr versucht man hier die
Megadeth Seite einzubeziehen. Leider total daneben.
"Full Throttle" wird auch wieder von einer leicht technischen Spielseite eröffnet, die irgendwie überhaupt nicht zu den Jungs passt. Der Track endet aber zumindest in einem Feuerwerk vom Feinsten.
Hervorzuheben ist sicher noch
"Gargantua", ein oberfetter Mattenschüttler mit typisch traditionell eingeschrienen Refrains. Knackt ordentlich Nüsse. Der Rest des Albums (
"Rezet to Zero",
"Black Convent" und
" The Terror Strikes back") ist durchwegs nett anzuhören. Mehr aber auch nicht.
Rezet haben gute Ansätze, aber mit 2 ½ wirklichen Volltreffern kann man international leider nicht überzeugen und vielleicht wäre es in der Tat cleverer gewesen, den ein oder anderen allzu verspielten Track geradliniger vorzutragen, um mehr Freude zu verbreiten.
Fazit Moshmachine: 5 von 10 viel zu verspielt geschüttelten Häuptern.