Wenn man
Tormenter liest, macht es beim Thrash Metal Maniac klick. Da war (oder ist) doch was? Natürlich: benannten sich doch
Kreator (bevor Kreator daraus wurde eh klar)
Tormentor und steht doch auf ihrem Debut Album
"Endless Pain" auch eine Nummer namens
"Tormentor".
Wie aber oben schon zu lesen ist geht es hier um
Tormenter.
Dabei handelt es sich um einen aus Los Angeles stammenden Fünfer und musikalisch ist mittlerweile wohl eh schon gesagt in welche Richtung man tendiert, wenn
Boltbani das Review schreibt, und man noch dazu bei dem mexikanischen Label namens
EBM Records unter Vertrag steht: Prog Metal vom feinsten;-)
Scherz:
Die Thrash Gemeinde kann sich freuen, denn schon wieder erstrahlt ein neuer Stern am Himmel des Gerümpels.
Inspiriert wurde man hier eindeutig von
Metallica (aber bitte nur die Sachen bis zu
"Justice…"),
Razor und
Kreator. Alles beginnt mit einem typisch amerikanischen Sirenenheulen als kurzes Intro und endet in einem relativ verspielten Opener, mit für diesem Genre üblichen Riffing und extrem fetten Double Bass Drums (die sich übrigens durchs ganze Album ziehen). Weiter gehts mit
"Messiah on Trial". Eröffnet mit einem Akustik Gitarren Intro, kann man im Mittelteil mit feinen (an
Iron Maiden erinnernden) Gitarrenläufen punkten. Mit einem simplen GO wird dann
"Inhumanity Personified" eröffnet und
schleudert die Moshmachine inklusive Bier in der Hand an die Wand. "Severe Enforcement" mit seinem extremen Hammer Groove allein sollte eigentlich für jeden Thrashmaniac genug Anspieltipp darstellen, um sich dieses Teil einzuverleiben und sein eigen zu nennen.
Ich bin im 666sten Himmel, denn der Underground brodelt dank EBM Records und solchen Bands wie
Tormenter. Er brodelt und sollte doch bald zum überkochen kommen. Bitte weiter so.
Fazit Moshmachine: 8 von 10 erdbebengefährdeten Punkten an die Stadt der Engel.