HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Tremonti
The End Will Show Us How

Review
Manic Street Preachers
Critical Thinking

Review
Paragon
Metalation

Review
The Ferrymen
Iron Will

Review
Dream Theater
Parasomnia
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6719 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Stranzinger - Wir san net aus Zucker (CD)
Label: art(e)dge Records
VÖ: 2011
Homepage
Art: Review
Bruder Cle
Bruder Cle
(178 Reviews)
8.0
Solider Hardrock in österreichischer Mundart – so simpel und kurz kann man Stranzingers Musik auf den Punkt bringen. Der legendäre Gitarrist aus dem Innviertel, hat mit allem und jeden in Österreich gespielt, der Rang und Namen hat: Hubert von Goisern, Drahdiwaberl, Supermax, EAV… nebenbei schreibt er auch solo reihenweise starke Rocksongs. Elf Stück davon liegen jetzt in Form von "Wir San Ned Aus Zucker" vor.

Musikalisch orientiert sich Stranzinger (Gott sei Dank) nicht an den Bands, mit denen er zeitlebens gezockt hat, sondern eher an Deep Purple, Rolling Stones, AC/DC und ZZ Top. Bluesige Riffs, fein ausgearbeitete Soli, dezente Hammondorgeleinsätze und jede Menge Hooks prägen das Gesamtbild der Kompositionen. In angenehm dosierter Härte und mit einem überraschend fetten aber total organischem Sound ausgestattet schallen die einprägsamen Stücke aus den Boxen. Apropos einprägsam - Stranzinger schafft das kleine Kunststück, dass man seine Songs zwar schon beim zweiten Refrain mitsingen kann, sie aber dennoch nie platt oder banal klingen. Die fantastische Ballade "Deine Roten Hoar" mit ihrem coolen Gary Moore-artigen Solo oder der flotte Opener "Oamoi" seien hier als Referenz erwähnt. Klasse!

Bei CDs wie "Wir San Ned Aus Zucker" stell ich mir manchmal vor, wie gut sich das ganze verkaufen würde, wenn die Texte auf englisch wären und am Cover der Name einer bekannten englischen oder amerikanischen Rockband stehen würde. Denn in Sachen Qualität gibt es definitiv keinen Unterschied zwischen den bereits erwähnten Bands und Stranzinger. Für Vollblutmetaller ist das ganze zwar nur bedingt hörbar, aber wer gerne mal eine alte ZZ-Top- oder Deep Purple-Scheibe auflegt und sich an Mundarttexten nicht stört, sollte mal ein Ohr riskieren. Oder zumindest die Gelegenheit nutzen, sich die Band bei dem einen oder anderen österreichischem Open Air mal anzusehen.

Trackliste
  1. Oamoi
  2. Wir san ned aus Zucker
  3. Gib ma dei Feuer
  4. Weit weg
  5. Deine roten Hoar
  6. Ui is des sche
  1. Rosalie
  2. DJango
  3. Amerika
  4. An Schriatt
  5. Feindfahrt (Instrumental)
Tremonti - The End Will Show Us HowManic Street Preachers - Critical Thinking Paragon - MetalationThe Ferrymen - Iron WillDream Theater - ParasomniaZar - From Welcome... To GoodbyeWildness - AvengerDisparaged - Down The HeavensLandfall - Wide Open SkyThe Night Flight Orchestra -  Give Us The Moon
© DarkScene Metal Magazin