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7.5
Aufbruchstimmung im Vergnügungspark. Fast auf den Tag genau vor drei Jahren haben die symphatischen Dänen ihr letztes Studioalbum "Monster Philosophy" unters Volk gebracht. Mit "Dic.Nii.Lan.Daft.Erd.Ark." lassen D.A.D. ihr nunmehr 11. Studioalbum vom Stapel. Und fast ist man geneigt zu jubeln, weil die Truppe rund um das Brüderpaar Jacob und Jesper Binzer endlich (wieder) ihre Identität gefunden hat.
D.A.D. sind ja irgendwie die musikalische Entsprechung des seltsamen Falles des "Dr. Jekyll und Mr. Hyde". Waren die sensationellen Frühwerke vom Schlage eines "No Fuel Left For The Pilgrims" und "Riskin' it All" Gute Laune Hitfeuerwerke allererster Güte, so regierten seit "Helpyourselfish" aus den 90ern vorwiegend eher dunkle Harmonien das Geschehen. Und tatsächlich zaubern der Opener "A New Age Moving In" und "I Want What She's Got" dem verblüfften Hörer ein breites Grinsen ins Gesicht. Hier sind sie wieder, diese unwiderstehlich eingängigen Melodien, für die wir die D.A.D. so lieben. Das sind Songs, wie vom alten Schlage. Aber was mehr als vielsprechend angefangen hat, verliert mit jedem weiteren Song an Fahrt. Der Rest des Albums, wenn auch nett anzuhören, fällt dann doch etwas beliebig aus. Schade eigentlich, denn hier wäre sicher mehr drin gewesen. Vor allem weil es den Dänen auf dem neuen Werk gelungen ist, ihre so gegensätzlichen Naturelle erfolgreich zu vereinen. D.A.D. haben auf "Dic.Nii.Lan.Daft.Erd.Ark." ihr Kompositionstalent entstaubt und sind drauf und dran, an frühere Glanztaten anzuschließen, was nicht zuletzt auch das Video zu "I Want What She's Got" beweist. Ob das auch daran liegt, dass man als Produzenten wieder Nick Foss verpflichtet hat, der ja bereits für den Klassiker "No Fuel Left For The Pilgrims" verantwortlich zeichnete, sei an dieser Stelle einmal dahingestellt. Jedenfalls ist "Dic.Nii.Lan.Daft.Erd.Ark." streckenweise etwas härter als der Vorgänger ausgefallen. Fast durchgehend glänzt der Vierer auf dem neuen Werk mit eingängigen Melodien. Von der Hochform früherer Tage ist man nicht mehr so weit entfernt, wie auf so manchem Album der jüngeren Vergangenheit. Es weht wieder Morgenluft im Hause D.A.D.! Trackliste
Mehr von D.A.D.
Reviews
04.07.2019: A Prayer For The Loud (Review)News
20.05.2024: Relaxte Hörprobe zu neuer Single "The Ghost" 08.11.2011: Haben den Videoclip zu "I Want What She's Got" 10.10.2011: Artwork und erste Albumhörprobe. 21.09.2009: "Monster Philosophy" Kurzfilm online. 25.02.2009: "You Won't Change" Videoclip online. 06.10.2008: Erste Single von "Monster Philosophy" im Stream. |
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