Und endlich kommen auch die Tiroler Lokalmat(h)adoren
Raze The Aeon mit ihren ersten Aufnahmen, einer 4-Track-EP, um die Ecke.
Und das Warten hat sich gelohnt,
"Doomsday Haze" kann auf ganzer Linie überzeugen, und den Erwartungen standhalten: Verpackt in einem schicken, stylischen Layout, brettern die 4 aufwändig arrangierten Songs mit ungebremster Gewalt durch die Gehörgänge, dass so manchem unbedarften Hörer die Spucke wegbleiben dürfte. Eingehüllt in einen professionellen, modernen und transparenten Sound, der jedes Instrument hören lässt und ihm seinen nötigen Raum gibt, kommt in dieser knappen Viertelstunde nicht die Spur Langeweile auf, da ständig Rhythmuswechsel und Spielereien sich die Klinke in die Hand drücken und für Action sorgen!
Stilistisch sieht sich das Quartett selbst als Death Metal, wobei da durchaus etwas „Core“ unterschlagen wird, also eine deutliche Nähe zum sogenannten Deathcore vorhanden ist.
Anyway,
"Doomsday Haze" dürfte das bis dato brutalste Stück Musik sein, das der Tiroler Bergwelt je entsprungen ist, für Old-School-Puristen untauglich, ansonsten sollte jeder, der sich für extreme, technisch versierte Musik interessiert, schleunigst nach
Raze The Aeon Ausschau halten und bei Gelegenheit
"Doomsday Haze" verhaften!