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6.0
Die vor gut sieben Jahren zurück gekehrten Thrasher versuchen abermals ihr Glück, an die beachtlichen Erfolge der mittleren Neunziger Jahre (remember "I.Q. Zero") dieser Tage anzuknüpfen. Unabhängig von der stets wandelnden Musiklandschaft marschieren Hate Squad heilstur ihren altbekannten Pfad weiter, als hätten sie gerade erst "Psyco!", das auch schon vierzehn Lenze am Buckel hat, zuvor veröffentlicht. Zwar wird dezent an die Tür des im Promosheet erwähnten Metalcore gekratzt, im eigentlichen bleiben die Mannen um Sänger Burkard Schmitt dem Groove betonten Thrash Metal samt Hardcore Kante aber treu, wie nur was.
Das hat auch auf "Katharsis" schnell zur Folge, dass das meiste Material wie auf "Degüello Wartunes" recht vertraut klingt und unterm Strich wenig überraschendes bietet. Insgeheim hoffte man auf mehr Variabilität, wodurch sich die Songs mehr unterschieden hätten. Ein Punkt, was auch den Vocal Sektor miteinschließt. Großteils in Speed und Groove/Midtempo Regionen wildernd, sind Hate Squad nie bereit, irgendwelche Kompromisse einzugehen. Allerdings für den Preis, dass nur wenige Hooks oder Songfragmente markant hängen bleiben. Melodiearmut braucht man den Hannoveranern jedoch nicht unbedingt ankreiden, aber die Risikobereitschaft zu neuen Ufern bleibt genauso auf der Strecke wie ein saftiger Gassenhauer Marke "Not My God" oder "Rise Up". Fast schon symptomatisch passt dazu das sehr eingängig gehaltene "Old Times … Good Times" - eine Ausnahme wie das deftige "Hatebomb" wohl bemerkt. Die beiden sind noch eher im Begriff, in der Ohrmuschel kleben zu bleiben. Ebenso "Revolution", das mit seinen Leads gelegentliche Death Parallelen durchscheinen lässt, fällt ein wenig aus dem sonst gleichförmigen Raster. Alteingesessene, die die 1993 gegründeten Hate Squad so und nicht anders haben wollen, dürfen sich im nordgermanischen Modern Thrash/Hardcore Beet ausgiebig suhlen. Auch wird der Stoff seine tödliche Wirkung on Stage entfalten können. Allerdings zieht "Katharsis" gegenüber dem Ideen reicheren "Degüello Wartunes" Werk von 2008 den kürzeren. Um den entscheidenden Test of Time zu bestehen, wird das aktuelle Teil daher nur bescheidene Chancen haben. Trackliste
Mehr von Hate Squad
Reviews
07.01.2006: I.q. Zero (Classic)News
14.10.2011: Songlist und Artwork zu "Katharsis"22.08.2011: Neues Album der Neo-Thrasher im Oktober. 08.01.2008: Trackliste zum neuen Album |
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