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Keine Wertung
Tesla sind vergleichbar mit „Schweinsbraten und Semmelknödel“. Nie „fancy“ genug, um gar Hauben oder Krönchen – um bei der gastronomischen Analogie zu bleiben – verliehen zu bekommen, aber zu jeder Phase ihrer seit 1984 anhaltenden Karriere bodenständige, erdige und - am wichtigsten – saugute Hausmannskost, die man sowohl am Küchentisch als auch am Plattenteller immer wieder gerne genießt.
Nachdem die Herren aus Sacramento, Kalifornien vor knapp drei Jahren mit "Forever More" (zum Review…) eine superbes Scheibchen an die Öffentlichkeit gebracht haben, wird den Fans als Überbrückung bis zum nächsten Studiosilberling ein Werk namens "Twisted Wires & The Acoustic Sessions" kredenzt, das aus einer Kollektion von neu eingespielten Akustikwerken des Backkatalogs inkl. zweier brandneuer Studio-Tracks – dem sehr, sehr guten "2nd Street" und der coolen, chilligen Ballade "Better Off Without You" - besteht. Wer hier sogleich reflexartig „Abzocke“ schreit, der irrt gewaltig, denn Tesla gingen mit diesem Album nicht den einfachen Weg einer billigen Akustik-Best Of-Geschichte. Das wird schon beim ersten Blick auf die Songliste klar, denn trotz Hits wie "Hang Tough", "Edison’s Medicine", "Shine Away" oder auch "Song And Emotion" fehlen die ganz großen Taten der Bandgeschichte auf diesem Album fast komplett. Damit schafften die Herren Keith, Hannon und Konsorten allerdings Platz, um eher unauffälligeren Songperlen der Vergangenheit ("Into The Now", "Changes", "A Lot To Lose", "Caught In A Dream") in abgespecktem Soundgewand zu neuer Aufmerksamkeit der Hörerschaft zu verhelfen. Dass Tesla wissen, wie man Akustik-Alben macht, ist für die Allgemeinheit seit dem Jahr 1990, als die Band mit dem sensationellen "Five Man Acoustical Jam" den darauf folgenden „Unplugged“-Trend ausgelöst hat, ohnedies nichts Neues. Dass Sänger Jeff Keith mit seiner charakteristischen, melancholisch angehauchten Stimme aber auch mehr als 20 Jahre später diesen Songs dermaßen gänsehautfördernd neues Leben einzuhauchen vermag, überrascht zwar auch nicht wirklich, lässt den Zuhörer aber nicht minder begeistert mit der Zunge schnalzen. Da 6 der Aufnahmen auf "Twisted Wires & The Acoustical Sessions" aus dem Jahre 2005 stammen, kommt auch der 2006 „gegangene“ Tommy Skeoch noch zu einem allerletzten Einsatz im Tesla-Camp und als „Selling Point“ seitens des Labels kann diese Tatsache ja auch noch absatzfördernd promotet werden. Für Fans der Band definitiv eine feine Sache… Tesla - "2nd Street" Trackliste
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Reviews
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