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Cover  
The Wheel - The Wheel (CD)
Label: Wheel Music
VÖ: 16.09.2011
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Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
7.5
The Wheel? Nun, da handelt es sich um ein Viergespann aus dem tiefsten Oslo'ler Underground, das sich seit über eine Dekade mit Herz und Seele dem klassischen Rock der frühen Siebziger (sprich die Schlaghosenfraktion von Free bis Led Zeppelin) und dem Melodie betonten Achtziger US Hardrock (also als Matten wirklich noch Matten waren!) verschrieben hat. Wie der Titel unschwer vermuten lässt, schicken The Wheel dieser Tage ihren Debütrundling über das eigens gegründete Label Wheel Music ins Rennen. Und ja verehrte Rockgemeinde, der hat einiges zu bieten.

Nicht nur die vorwiegend kraftvoll inszenierten Gitarren und die mehr als sattelfeste Rhythmussektion wissen auf "The Wheel" gänzlich zu überzeugen, auch dürfen das schier gelungene Songwriting und insbesondere die Performance des Sängers – der Mann besitzt eine Powerröhre wie aus dem Lehrbuch gepflückt – ausnahmslos bejubelt werden. Mit gelegentlichen und verzeihbaren Schlenkern zum Grunge Genre wird hier die einfache aber nicht weniger treffsichere Rezeptur letztlich fein abgeschmeckt. Diese Vibes treten unter anderem deshalb hervor, weil man den jungen Chris Cornell von den kürzlich reaktivierten Soundgarden immer wieder heraus zu hören glaubt. Jedoch besitzen die Tracks im Allgemeinen eine sehr positive Aura, der man sich nur zu gerne hingibt. Revolutionär geschweige bahnbrechend ist hier natürlich gar nichts, man muss The Wheel weit mehr das Geschick attestieren, sich die besseren Rosinen aus zweieinhalb Dekaden Rockmusik heraus gepflückt zu haben. Aber wem außer der Zwangsbehafteten „höher-weiter-schneller“ Sektion mag dies wirklich stören? Man kann es nicht oft genug erwähnen: das Feeling entscheidet. Und das stimmt bei "The Wheel" definitiv.

Anspieltipps wären das glasklare Pearl Jam Tribute namens "Love", bei dem lediglich die Vocals exorbitant an Robert Plant erinnern, das mit einem Dokken (bzw. Georg Lynch) Gedächtnisriff ausgestattete "Tell No Lies", das leicht melancholische "Sparks" (Journey‘s "Wheel In The Sky" lässt zu Beginn grüßen), das bluesige "Lost Souls", der Furz trockene Slow Motion Rocker "Walk On Out", sowie der coole Riffschrubber "Cry Of The Night". Bitte antesten!
Trackliste
  1. Stand Up!
  2. Into The Water
  3. Love
  4. Tellin' No Lies
  5. Sparks
  1. Lost Soul
  2. Comin' On
  3. Walk On Out
  4. Cry Of The Night
  5. All This Time
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