Und auch aus dem Dschungel kommt neuer Krach, die US-Deather Jungle Rot melden sich zurück.
Im Gegensatz zu vielen ihrer Landsmänner setzt das Quartett nicht auf technisches Geknüppel, sondern läßt den Groovebolzen tanzen - und yes, das funktioniert prächtig!
Und zwar nicht nur Live, wie die Jungs vor nicht allzu langer Zeit auch in unseren Breitengraden unter Beweis gestellt haben, nein, auch auf konservierter Lauschkost haben sie nun die Quintessenz ihres Tuns herausgefiltert, fette Beats, massive Doublebasswalzen, Gebrüll und wuchtige Gitarrenriffs lassen z.B. "Blood Ties", "Demoralized"(!) oder "Life Negated" zu einem gerne wiederkehrenden Vergnügen im CD-Player werden.
Auch die kräftige Produktion schickt den unbedingt nötigen Wumms mit, so dass "Kill On Command" eine rundum gelungene Sache geworden ist, auch wenn man einige male das Gefühl hat, gewisse Parts schon mal irgendwo gehört zu haben. Doch trotzdem funktioniert das immerhin schon sechste Album der Hobby-Tarzane prächtig – und das ist wohl das Entscheidende!
Jungle Rot beherrschen die hohe Kunst der simplen Groover, straight, effektiv und treffsicher. Also, Freunde der gepflegten Tanzmusik, bringt Bewegung in eure müden Glieder, schwingt die Beine und schüttelt euer Haupthaar!

"Rise Up And Revolt":