HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Casandra's Crossing
Garden Of Earthly Delights

Review
Accuser
Rebirthless

Review
Michael Schenker
My Years with UFO

Review
Thola
Unseen

Review
Klaus Schubert
50 Years in Rock
Upcoming Live
Wien 
München 
Statistics
6688 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Asgard - The Seal Of Madness (CD)
Label: My Graveyard Productions
VÖ: 2011
MySpace
Art: Review
Bruder Cle
Bruder Cle
(178 Reviews)
9.0
Nicht jedem fällt es leicht, zehn geniale Metalbands aus Italien aufzuzählen. Doch im schwermetallischen Underground jenseits des Brenners rumort es gewaltig. Mit National Suicide, Sign Of The Jackal, Iron Jaws und noch ein paar Dutzend (!) ähnlich geiler Newcomer kriegen Keep It True-Veteranen wie Battle Ram und Holy Martyr sowie Pioniere wie Skanners oder Rain kräftige Verstärkung. Und eine der besten unter den vielen neuen Bands sind definitiv Asgard aus Ferrara.

Wie ein Donnerschlag eröffnet "Disciples" den Reigen heftiger Speed Metal-Granaten. Spätestens beim Refrain halte ich das Booklet in Händen, um ganz sicher zu sein, dass NICHT John Cyriis hinterm Mikro steht. Vielleicht hatten ja seine Alien-Freunde ihre Finger im Spiel und Sänger Frederico „Mace“ Mazza ist nichts anderes als ein Klon? Wie auch immer – seine Stimme ist der absolute Hit und veredelt jeden einzelnen Song auf einzigartige Weise. Mit I Spit On Your Hands und dem Titelstück wird dann übrigens schnell klar, dass Asgard sich zwar ein Album wie "Skeptics Apocalypse" durchaus öfters reingezogen haben, aber auch jede Menge eigenständige Ideen in ihre Musik integrieren. Es folgen weitere Kracher wie "With Your Shield Or On It" oder "Fury Of The Night" sowie die Bandhymne "Asgard Invasion", bevor die CD nach kurzweiligen 37 Minuten den Hörer atemlos zurücklässt. Was für eine Tour De Force! Kein einziger Ausfall – just killers, no fillers. Die erfrischende Power, mit der die Italiener zu Werke gehen, ist so unglaublich ansteckend, dass der Finger fast automatisch nach dem letzten Song auf die Repeat-Taste springt. Besonders wohltuend übrigens auch die Produktion, bei der man genau die Balance zwischen „fett und kräftig“ einerseits und „erdig und natürlich“ andererseits hingekriegt hat. Chapeau!

Ein Album, das richtig Lust auf mehr macht und eine Riesenüberraschung ist. Für ein Debütalbum haben Asgard ihren Stil schon auf fast unheimliche Weise perfektioniert. Für Freunde von Cage, Agent Steel, Primal Fear oder Sacred Steel ein absoluter Pflichtkauf! Mit diesem Release beweist auch einmal mehr das kleine aber mehr als feine My Graveyard Productions sein perfektes Händchen für wahre Underground-Perlen. Da ich auch das Vergnügen hatte, die Band kürzlich live zu begutachten, kann ich den Ausnahmestatus von Asgard nur noch weiter unterstreichen, denn auch live zählen die Jungs zu den besten Newcomern, die ich kürzlich sehen durfte.

Trackliste
  1. Disciple
  2. I Spit On Your Hands
  3. TheSeal Of Madness
  4. With Your Shield Or On It
  5. Army Of Darkness
  1. Fury Of The Night
  2. The Age Of Steel
  3. Hellbreaker
  4. Asgard Invasion
Mehr von Asgard
Reviews
08.06.2013: Outworld (Review)
Casandra's Crossing - Garden Of Earthly DelightsAccuser - RebirthlessMichael Schenker - My Years with UFOThola - UnseenKlaus Schubert - 50 Years in RockNasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of Deceit
© DarkScene Metal Magazin