HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Nasty Savage
Jeopardy Room

Review
The Cure
Songs Of A Lost World

Review
Skid Row
Live In London

Review
Voodoo Circle
Hail To The King

Review
Aries Descendant
From The Ashes Of Deceit
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6683 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Vader - Welcome To The Morbid Reich (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 12.08.2011
Homepage | Twitter | Facebook
Art: Review
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
8.5
18 Jahre ist es her, seit "Dark Age" von "The Ultimate Incantation" über den MTV Headbanger´s Ball – Bildschirm flimmerte und eigentlich nicht besonders aus dem damals grassierenden Death Metal – Sumpf herauszustechen vermochte, auch wenn die zur Schau gestellte präzise Brachialität zu begeistern wusste. Über die Jahre hat man sich aber mit der Band arrangiert und die Qualitäten von „Vader–Peda“ immer mehr zu schätzen gelernt. Nunmehr liegt also das 11. Studioalbum der Polen auf dem Tisch, das nun bei Nuclear Blast erscheint. NB nehmen erfolgstechnisch immer mehr die gleiche Stellung wie Roadrunner in den 90ern ein, zusätzlich gehen die Donzdorfer weiter auf Beutezug durch die europäische Labellandschaft und bieten zahlreichen namhaften Metalgrößen (Sepultura, Decapitated, Bullet) eine neue Heimat.

Entsprechend dem doch etwas verwunderlichen und reißerischen Albumcover Marke „Herr der Ringe–Bombast meets Drittes Reich–Ästhetik meets Himmler–Mystik garniert mit satanischen Symbolen“ wird der neue Output des polnischen Brutalkommandos stilecht von einem "Ultima Thule" betitelten, theatralischen Intro eingeleitet, das nahtlos in den tollen Titeltrack hineingleitet. Gemäß der damit gleich am Anfang vorgegebenen hohen Meßlatte knallen einem die tourfreudigen, von zahlreichen Labelwechseln und Personalverschleiß gebeutelten Metalpioniere unter der „Vaderführung“ von Alleinherrscher Peter V. 10 kernige Death Metal-Granaten um die Ohren.

Ein Album der hochdekorierten Veteranen des DM, die ja auf eine Reihe von klassischen Genre-Releases zurückblicken können, darunter echte Death Metal Meilensteine ("Litany"), wird immer heiß erwartet. Auch auf "Welcome To The Morbid Reich" werden die Fans nicht enttäuscht. Die typischen Trademarks werden nicht vernachlässigt, vielmehr wird wiederum vermehrt gegroovt ("The Black Eye", "Don't Rip The Beast's Heart Out") und gethrasht ("I Am Who Feasts Upon Your Soul", "Black Velvet And Skulls Of Steel"). Immer herrlich sind die eruptiven Hi-Speed Geschoße wie "Only Hell Knows" oder auch das variable "Come And See My Sacrifice" (mit Slayer-Gedächtnisriff).

Nur die oft eingesetzten quietschend-infernalischen Gitarrensoli nerven mich auch im Jahre 2011 ein wenig. Etwas aus dem Rahmen fällt die Neueinspielung von "Decapitated Saints", welche die Weiterentwicklung vom einstigen brutalen Klopfkommando zu den variablen Death-Kings, die die Band heute ist, darstellt. Der Tradition folgend, gehen Vader auch auf dem neuen Album wieder rabiat, wuchtig, schnell, brutal und äußerst präzise zu Werke, sodass dieses Album ein abwechslungsreiches und typisches Vader-Album ist, ein diabolischer Reigen, der die Fähigkeiten von Mainman Peter, der ja auch optisch gern mit Martialismen (Uniform) spielt, zeigt und den letzten Vader-Veröffentlichungen eine Nasenlänge voraus ist.

Schlußendlich darf nicht vergessen werden, dass der Mann mit dem markanten Organ aufgrund des wechselnden Musikerpersonals den Karren quasi im Alleingang manövrieren muss. Der mit diesem Vorschlaghammer unternommene Versuch, zu den rechts überholenden polnischen Landsleuten Behemoth aufzuschließen, vermag zu gelingen. "Welcome To The Morbid Reich" ist ein weiterer „Keks“ an der hochdekorierten Uniform der Polen.

Trackliste
  1. Ultima Thule
  2. Return To The Morbid Reich
  3. The Black Eye
  4. Come And See My Sacrifice
  5. Only Hell Knows
  6. I Am Who Feasts Upon Your Soul
  1. Don’t Rip The Beast’s Heart Out
  2. I Had A Dream…
  3. Lord Of Thorns
  4. Decapitated Saints
  5. They Are Coming…
  6. Black Velvet And Skulls Of Steel
Mehr von Vader
Reviews
06.06.2014: Tibi Et Igni (Review)
02.01.2010: Necropolis (Review)
05.10.2006: Impressions In Blood (Review)
06.10.2004: The Beast (Review)
News
11.03.2019: "Thy Messenger" EP kommt im Mai
30.10.2016: "Angels Of Steel" Lyric Video.
26.09.2016: Track-By-Track-Trailer zu »The Empire« & Tour
12.09.2016: Coverartwork und Tracklist online
23.08.2016: "Prayer To The God Of War" Lyric-Clip.
12.08.2016: "Iron Times" EP ab sofort erhältlich.
13.06.2016: "Iron Times" Vinyl-Single als Album-Appetizer
16.04.2014: Ballern uns Lyric-Video vor den Latz-
27.03.2014: Erster Albumeindruck und alle Releasinfos.
19.03.2014: Cover und Tracklist von "TIBI ET IGNI".
11.12.2013: Infos zu nächstem Studioalbum "TIBI ET IGNI"
18.12.2012: Europa Tour mit Aborted und Bonded By Blood.
06.08.2011: Weitere "Welcome To The Morbid Reich" Hörpobe.
09.07.2011: Gratis Download eines neuen Songs.
15.06.2011: Das Artwork zu "Welcome To The Morbid Reich"
15.04.2011: Einblick via Youtube in die dzt. Studiosessions
17.02.2011: Bassist verlässt Vader
25.08.2009: Offizieller Trailer
30.06.2009: Neuer Track auf MySpace
30.05.2009: "Necropolis" Artwork und Tracklist.
09.06.2008: Videoclip zur Neuversion von "Carnal" online.
29.03.2008: Neue Version von "Incarnation" online.
20.04.2006: Neues Band-Logo gesucht!
22.08.2005: Ex Drummer Doc ist tot!
21.08.2005: Ex-Drummer "Doc" verstorben!
23.03.2005: Wechsel an den Drums
06.07.2004: CD kommt im September
04.05.2004: eröffnen für METALLICA
15.03.2004: Aufnahmen verschoben und neuer Drummer
18.02.2004: Doc verletzt
30.07.2003: Release vorgezogen
27.06.2003: Erste Show mit neuem Line-Up im Juli
12.05.2003: Gastsänger bei CETI
13.01.2003: Frühere Demo Songs online
26.06.2002: Top 100
03.04.2002: Neues Album
Nasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of DeceitDevin Townsend - PowernerdCleanbreak - We Are The FireUnto Others - Never, NeverlandHouse Of Lords - Full Tilt OverdriveVictory - Circle Of Life
© DarkScene Metal Magazin